Hallo tschitta,
im Unterschied zu dir, kenne ich die Personen, die dort aufgeführt wurden, die für den Inhalt verantwortlich sind zum größten Teil selbst. Und das sind gewiss keine Leute, die den Pharmas hinterher laufen, ganz im Gegenteil. Wer Thomas Bock kennt, der übrigens auch Irre menschlich mit initiert hat, weiß, dass dieser ganz bestimmt keiner ist, der die klassische psychiatrische Verhaltensweise propagiert. Übrigens einer, der für die Blaue Broschüre mit verantwortlich ist.
Tschitta, in vielen Dingen gebe ich dir recht, in vielen Dingen engagieren wir uns wohl auf der gleichen Ebene, aber manchmal scheint es mir, schießt du über das Ziel hinaus. Deine kritische Haltung in allen Ehren, aber man sollte aufpassen, nicht das Kinde mit dem Bade auszuschütten und vor allen Dingen nicht gerade die angreifen, die auf allen Ebenen versuchen, ein anderes Bewusstsein und eine andere Sichtweise zu etablieren.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.17 15:13.