Nach der Trennung von meinem Ex-Ehemann traten bei mir auch heftige psychotische Symtome auf.
Ich wachte nachts auf und habe mich in der Wohnung versteckt, weil ich den Krankenwagen hörte und dachte,
die würden mich jetzt abholen.
Hörte die Stimme meiner Mutter, die mich immer wieder bei meinem Vornamen rief, pausenlos.
Das Schlimmste war aber, daß ich gleichzeitig eine Phobie hatte gegen Messer und Panik, mich selber umzubringen
oder jemand anderen.
Deshalb räumte ich alle Messer, die ich nur finden konnte weg, weil ich spürte, daß meine Impulse immer
stärker wurden als meine Kontrolle darüber.
Freunde brachten mich dann sofort zu einem Psychiater, meiner war zu dieser Zeit im Urlaub.
Dort bekam ich Imap gespritzt und bekam noch wochenlang weiter dieses Medikament gespritzt.
Langsam ging es mir dann wieder besser.
Oder ich fühlte mich plötzlich in einem Geschäft von einem Mann beobachtet, mir brach der Schweiss aus
und flüchtete panisch in die Kabine.
Dann habe ich nach einer Verkäuferin gerufen, erzählte ihr, daß da jemand ist, der hinter mir her ist und schlimme
Absichten hätte.
Sie sprach dann beruhigend auf mich ein, indem sie sagte, daß der Mann mir nichts tun würde, ein guter
Kunde wäre und es wäre genau das Gegenteil der Fall, er würde auf mich aufpassen.
Das hat mich dann beruhigt und meine Panik hörte langsam auf.
Anscheinend hat sie genau das Richtige gesagt in dieser Situation.
In dem Laden war ich allerdings lange Zeit nicht wieder, weil mir es im Nachhinein sehr peinlich war.
In Krisensituationen treten ähnliche Symtome immer mal wieder auf, aber zum Glück immer noch ohne absoluten
Realitätsverlust.
Viele Grüsse
mexx 65 w
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.17 11:22.