Hallo buro,
Jetzt sind es immerhin 2 Jahre zur letzten Manie und ich habe die vorsichtige Hoffnung, bei achtsamer Lebensführung, auch ohne Medikamente stabil bleiben zu können.
Ich halte das für einen guten Weg, die Krankheit ewig am Kochen zu halten. Lebenslang halt.
Immerhin zwei Jahre! ich möchte mal wissen, woher Du das" immerhin" nimmst. Diese Zeit ist ein Fliegenschiss.
Vielleicht referiert Du hier noch mal, was eine psychische Krankheit ist, was sie in Deinem Leben kaputt gemacht hat,
was davon Du vorhersehen konntest.
Ich würde es Dir niemals nachtun. Ich bin Manieerfahren und mir reicht das fürs Leben. Ich glaube nicht an Hoffnung und Achtsamkeit. Jede Manie lacht da nur. Und Du lachst mit, weil die Manie das Kommando übernimmt.
Und wenn Du dann hinterher ehrlich bist, lesen wir hier Sätze wie:
Ich habe es wirklich versucht, aber was ich echt nicht wissen konnte...
Mach das ruhig. Mir schadest Du nicht. Aber Du musst mit allen Wahrscheinlichkeiten der Krankheit rechnen.
Und eine der wichtigsten ist: Du verlierst die Kontrolle.
Ich bin seit über zwölf Jahren mit Medikamenten stabil. Und ich lese hier keine Erfolgsberichte.
Immer nur: Ich will - ich weiß wie es geht - es ging doch nicht.
Ausnahme ist psycho. Und da lies mal nach, wie der das gemacht hat. Wie viel Zeit, Mühe und Fachkunde das war.
Mir wäre das zu teuer. Dein Weg ist nicht erstrebenswert. Wieder Klinik und wieder von vorne anfangen.
Mit dem festen Wissen: Das war meine Entscheidung.
Viele Grüße
Cornelia
Warum schreibst Du das eigentlich vorher? Mach das doch und schreib in fünf Jahren, wie das gelaufen ist.
Das ist das, was mich interessiert. Raus aus Medikamenten und glauben, dass es geht, das lesen wir hier ständig.
Und eigentlich finden wir hier nur heraus: Nein, es geht nicht.
Drei Jahre in Klausur. Abgewandt von dem, was zu dem Thema hier gelaufen ist.
Das finde ich völlig merkwürdig.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.17 20:33.