Ich verstehe das nicht so ganz.
Jahrelange Therapie haben mir geholfen, meine Vergangenheit, in denen ich als Kind traumatische Erfahrungen
gemacht habe, aufzuarbeiten und zu bewältigen.
Das war auch mit der Grund, mich für eine Therapie zu entscheiden, weil ich mit dieser Last nicht mehr leben konnte
und wollte.
Sie stand mir im Weg, neue Schritte zu gehen.
Es dauerte lange Zeit, bis ich mich mit meiner Vergangenheit Schritt für Schritt versöhnen und auch verzeihen
konnte und erst das hat mich befreit.
Niemals werde ich das wirklich vergessen können, aber heute kann ich darüber sprechen, ohne daß es mich
aufwühlt oder alte Wunden wieder schmerzen.
Natürlich braucht man während der Aufarbeitung einen erfahrenen und vertrauensvollen Menschen, der gleichzeitig
begleitet und auffängt.
Ich bin froh, daß ich den zum Teil schmerzvollen Weg gegangen bin, denn erst danach habe ich mich mit der
Vergangenheit versöhnt.
Ich schreibe dies, weil ich der festen Überzeugung bin, daß all die Dinge, die heute noch in mir wühlen würden und
von denen ich nicht loslassen kann, mir im Wege stehen würden, um nicht nur "über"leben zu müssen, sondern
auch leben zu können.
Viele Grüsse
mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.