Es ist schon erstaunlich, wie man hier vorverurteilt wird, ohne dass ihr die ganze Geschichte kennt.
1. Wir sind beide um die 30.
2. Sie selbst möchte in betreutes Wohnen, sie hat sich das bereits angeschaut.
3. Wir haben die Beziehung einvernehmlich beendet
Als wir umgezogen sind, hatte sie eben auch einen manischen Schub. Ich musste die meisten Entscheidungen da alleine treffen. Und ich habe mich für sie entschieden, weil sie mir versicherte, dass der Umzugsstress verantwortlich sei. Inzwischen ist mir (und ihr) aber klar, dass die Beziehung ihr zu viel geworden ist und dass es das Beste ist, wenn wir uns trennen. Die Entscheidungen sind also nicht einseitig gefallen, wie ihr sofort denkt! Wir denken beide, dass es ihr, wenn sie alleine wohnt bzw in einer echten WG besser geht.
Klar, diese Wohnung war eine blöde Idee, aber es ist hier echt nicht einfach, eine Bleibe zu finden und wie gesagt wir hatten auch gesagt, dass wir eine große Wohnung wollen, da ihre Möbel nicht verkauft werden sollten. Also auch hier: die Entscheidung fiel nicht einseitig! Wir waren froh, dass wir überhaupt etwas bekommen haben, das halbwegs ansehlich ist und zu zweit auch gut finanzierbar. Nur für sie allein ist die Wohnung natürlich nicht finanzierbar, da sie kein Einkommen hat. Das dürfte aber auf so gut wie jede Wohnung - abgesehen von WGs - zutreffen.
Was haltet ihr eigentlich vom Verhalten der Mutter? Ich halte es ja für möglich, dass die Mutter auch (erblich) betroffen ist, auch wenn das offenbar nie disgnostiziert wurde.