Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

17. 01. 2018 23:39
Liebe alle die das lesen,

jetzt will ich denen, die das interessiert, auch meine beiden Manien schildern (vor allem die erste, die vor aller Psychopharmakaeinnahme lag- die Entwicklung zu meiner zweiten Manie hin war zwar auch ein inhaltlich nachvollziehbarer Umstülpungsvorgang einerseits, andererseits war es eine durch zu schnelles Lithium-Absetzen mitbedingte), die für mich wirklich wichtig waren und sind ("heilig" auch, im Sinne von "Einweihung/Einführung in eine größere Lebendigkeit hinein", Intensivierung, Mittelpunkts- bzw. Wirkl I. Ch. keitserlebnisse , L.I.Ch.t-Erlebnisse [Abkürzungen: L.=Leben, I.ch.= Ich=Iesus Chr., t.=Tod]) - bzw. nicht nur die, sondern auch ein bisschen die Entwicklung zu ihnen hin und bis heute (unter Zuhilfenahme einiger meiner "Manie-" und anderer Mails.

Es wird sicher ein unglaublich langer Text- aber es gibt ja glücklicherweise keine Zeichenbeschränkung hier (bzw. falls es eine gibt, bin ich bisher noch nicht bis zu ihr vorgedrungen [oha- wollte das grad senden und merkte bei der Gelegenheit, es gibt doch eine Zeichenbeschränkung- würd mich gern davon "freikaufen", wie ich es beim Psychotherapieforum machte, seh aber hier nicht die Möglichkeit dazu- mehrere Beiträge daraus zu machen, da sehe ich nicht, wieso das besser wär für´s Forum- hab grad nachgefragt, ob ich´s nicht doch als Ganzes hertun darf ausnahmsweise, ist ein halber Roman, aber meine Manieerlennisse sind eben grenzensprengend.. bei PNs ging´s zu senden, da ist die Begrenzung aufgehoben. Ich stell mal einen Anfang hierher und lösch derweil den Rest-] und wer keine weiteren von mir mehr lesen will, weil es ihn ärgert/aggressiv macht, es ihm zu intensiv ist oder was auch immer, dem steht es ja auch frei, das nicht zu tun. Hier also für die, die es interessiert, falls es solche gibt, "einige Wunder und heilige Mittelpunkts-Erlebnisse" meines Lebens. Und ich schreibe es wirklich nicht, um jemanden anzugreifen o.ä. (ich finde auch, jeder muss seinen völlig eigenen Weg finden, sein eigenes Verhältnis zu bzw. Verständnis von Manien usw.), sondern einfach, weil ich finde, es gibt fast nur materialistisch-reduktionistische Maniebeschreibungen, und mir fehlt da was Wichtiges immer, das Wichtigste, wenn ich solche Beschreibungen lese (die innere Entwicklung/die inneren Bewegungen und Umstülpungsvorgänge [bei mir waren es viel Umstülpungsvorgänge], und ich will deswegen einmal meine Sicht vom Sinn/vom Wort her gegen das Schauen auf die Manien nur von der Hirnchemie/Neurotransmitter-Defekt-Seite her gegen den Strom stellen. Ich will es nur hinstellen, dass diejenigen daran ein bisschen "teilnehmen" können, die es hier interessiert, soweit solche anwesend sind:

[wichtig dafür, um meine Bewegung zur ersten Manie hin nachvollziehen zu können, ist es wahrscheinlich, u.a. auf das Wort "Vertrauen" zu achten]

Mail vom 6.12.2012 an Frau Dr. Rabenvogel [meine damalige Psychotherapeutin, Name geändert]

Liebe Frau Dr. Rabenvogel,

danke, dass Sie "bei mir geblieben" sind und mir so schnell geantwortet hatten auf die Mail am Freitag- das war, als ob Sie mir Ihre Hand reichten, dass ich aus meinem Moor kommen sollte. Eine schöne Brücke "bis nächste Woche". Ich glaube, ich habe Ihnen doch vertraut von der ersten Stunde an "im Grunde meines Herzens". Das hatte mein Ich erkannt, dass Sie das Kind aus seinem Gefängnis holen könnten, dass das "Skalpell" durch meine Gefängnisstäbe schneiden könnte. Das war falsch geschrieben von mir, das Skalpell würde "meine Seele ganz zerschneiden". Sie hatten es immer zur Seite getan, eh es das konnte. Zum schutzlosen Kind waren Sie schon sanft und zartfühlend und haben geschaut, dass das Skalpell nur um es herum schnitt. Sie hatten mir gesagt während der ersten Sunde "Wenn zwei beisammen sind in meinem Namen dann bin I.Ch. mitten unter ihnen.", und Sie haben das "obdachlose Kind" angeschaut und es gefragt, ob Sie ihm einen heissen Tee machen sollen, weil ihm so kalt ist. Da freute es sich, weil Sie es sahen und ihm ein leuchtendes und wärmendes "Tee-Licht" in seine Gefangenschaft hineinbrachten, bei dem es sein und zu dem es immer hinschauen konnte.

"Es leuchtet die Sonne dem Dunkel des Stoffes,
So leuchtet des Geistes allheilendes Wesen
Dem Seelendunkel in meinem Menschensein. [...]" (Steiner), so war das.
Ein schönes Geistlicht sind Sie, ja.

Es tut mir leid, dass das so lang dauerte, bis ich Ihnen nicht bloß "im Grunde meines Herzens" vertraute, sondern ganz und gar. Sie hatten gelacht einmal darüber, als Sie von mir lasen, Sie seien so "hart und kalt und schlau". "Warum lacht sie darüber, so ist das doch.", wunderte sich mein Trauerpanzer. Das Kind war ganz entzückt davon, dass Sie darüber lachten. Sie sagten, ich hätte eventuell einen anderen vor Augen, der einen ähnlichen Mantel trage wie Sie oder sonst was, "aber Sie können nicht davon ausgehen, dass ich das bin, wenn Sie aus der Ferne eine Person wahrnehmen, die so ausschaut, als sei ich das. Und Sie glauben, ich bin das, aber in Wirklichkeit bin ich´s nicht." , so ähnlich sagten Sie. Hat in meinen Gedanken wahrscheinlich was von meiner Mutter was von Ihnen aufgesogen. Meine Mutter tut so, als ob sie "Wärme geben" würde, aber eigentlich saugt sie Wärme aus (muss ich noch was zu erzählen).

Jetzt will ich Ihnen den Traum ganz hinschreiben, von dem ich Ihnen letzte Stunde bloß sagte, dass ich da bei Ihnen in der Praxis war und Ihnen meine wirklichen Gefühle usw. sagen wollte, aber das liess der Panzer um meine Seele nicht zu, ich konnte nichts sagen. Hier also der Rest (Traum vom 27.11.):
"Wie geht es Ihnen?", frage ich Sie. "Golden!", antworten Sie heiter. Sie schauen zu mir und sagen lächelnd "Das erleichtert und beruhigt Sie, dass Sie diese Antwort von mir kriegen, nicht.." Danach erzählen Sie mir lachend was von einem Telefongespräch, das Sie geführt hätten mit einer Frau, die dauernd so hart und kalt auf Sie eingehackt hätte ("Komisch.", dachte ich, als ich über den Traum nachdachte, "da hat sie also mit sich selbst telefoniert, oder was?"). Dann sollten Gemälde eingekauft werden. Die Telefonstimmenfrau wollte solche Bilder, wie meine Mutter malt (muss ich Ihnen morgen noch was zu sagen und zeigen). Sie meinten lachend, wir würden einfach andere Bilder anschaffen oder herstellen. Ich dürfe für bessere Bilder sorgen.

Als ich nach der Stunde am 19.9. (~"Ah, Sie sind also bisexuell- und wie sind Ihre Gefühle mir gegenüber?" [als ich leise antwortete, dass ich darüber nicht sprechen wolle, antwortete sie, fast, als enttäusche sie das "Können Sie mir denn nicht vertrauen..."] aus Ihrer Praxis taumelte, dachte ich "O Gott- soll ich mich hier jetzt gleich wo vergraben, oder soll ich mich nächste Woche erdolchen lassen. Muss mich mit einer dicken Rüstung umgeben. Könnte sie mir zwar kaputtschneiden, aber vielleicht hat sie Erbarmen mit mir, wenn sie merkt, dass ich sie gar nicht mehr anschaue. Vielleicht lässt sie mir dann die Rüstung drum. Wegwenden werde ich mich. Könnte mich in die entfernteste Ecke des Raums auf den Boden hocken nächste Woche und meinen Mantel über mich tun. Brauche sie ja nicht anschauen, reicht mir ihre Stimme, aber ich wünschte, Sie würde weiter sprechen mit mir. Armes Kind. Kann noch nicht allein weiterkommen. Muss aber ab nächster Woche so tun, als könne es das, bringt ja nichts. Am besten gleich selbst die Therapie beenden, eh sie das tut, die kalte Managerin. Dann werde ich mich immerhin ein wenig besser, freier und stolzer fühlen. Sterben will ich, wegfliegen will ich, in eine wärmere und freundlichere Welt."

Zugleich freute sich auch etwas in mir. Als ob mein "leuchtendes Ich" zum trauernden Kind sagte: "Ich bin bei dir, in dir. Und wenn sie dich alleinlässt, werden immer noch schöne Erinnerungen an sie bei dir sein, du wirst fein meditieren und das schöne Geistlicht strahlt weiter in dir."

[Frau Dr. R. sagte in der Folgestunde dann ungefähr: "Sie wollten letzte Woche nicht sprechen über Ihre Gefühle mir gegenüber. Das ist aber eine Psychotherapie, keine Plauderstunde, das sollte man nicht unter den Teppich kehren. Das mag schon schmerzvoll für Sie sein, falls Ihre Gefühle mir ggü. sehr intensiv sind- es kann aber auch eine Ressource sein für die Therapie. Ich bin heterosexuell- mal ganz abgesehen davon, dass eine sexuelle Beziehung während einer Psychotherapie eh kontraindiziert ist. Aber falls das für Sie klar ist und Sie das aushalten wollen, dann werd ich die Therapie deshalb nicht abbrechen."- aber irgendwie "rüstete" ich mich dennoch, rückte meinen Stuhl was weg von ihr dann usw.]

In der nächsten Stunde zerhackten Sie mir meine Rüstung, aber anders als ich dachte. Am Ende der Stunde empfahlen Sie mir Rosenbergs "Gewaltfreie Kommunikation". Als ich das gelesen hatte, ärgerte ich mich und dachte, sie wollten mir meine eigene Sprache nicht lassen. Dabei wollten Sie mich nur darauf hinweisen, dass ich über "die wirklichen Dinge" zu sprechen hätte, statt sie in eine Kiste zu stecken.

Dann sprachen wir weiter über Brunos [mein Mann, Name geändert] Alkoholproblem. Meine Rüstung festigte sich wieder, ich war guter Dinge wochenlang, aber das forderte ich auch von mir, ich durfte nichts anderes mehr sein als heiter und zuversichtlich. "Was tust du da eigentlich?", dachte ich einmal, "du wolltest doch ehrlich sein, und jetzt bist du, als ob deine Eltern vor der Tür stünden und alles, was nicht hell und fest ist in dir, ist in einer Kiste eingeschlossen. Wo ist deine Seele? Du hast nicht nur einen festen, freien und unabhängigen Geist, da war doch auch mal noch eine Seele, und die war anders. Mit der willst du aber ja keinen Umgang mehr haben. Das kann doch nicht klappen auf Dauer." "Für die paar Therapiestunden, die mir jetzt noch bleiben, lohnt es sich nicht mehr, alle Dämme einzureissen: wir müssen fest sein für den Abschied.", gab ich mir aber zur Antwort.

Sie fragten dann mal, weiss nicht mehr bei welcher Gelegenheit, ob mich die Therapiestunden beschäftigten. Als ich das bejahte, sagten Sie: "So soll es sein." Beim Kardiologen musste der feste und herrliche Ritter seine Rüstung ablegen, da bröckelten schon die Dämme, und dann musste das schutzlose Wesen auch noch auf eine Waage steigen. Da schwappte all das zurückgestaute Moorwasser über mir zusammen und spülte die Dämme weg. Also ich "wahrte mein Gesicht" tagsüber, aber abends, als die anderen schliefen, weinte das kleine Borderlinekind. "Ich schaffe das nicht allein, das darf nicht sein, ein Abschied jetzt, noch nicht, ich bin noch nicht so weit.." Mein Ich schaute sich den Jammer an und murmelte "So soll es sein, ja. So ists gut. Keine Spielchen, keine Maskeraden. Schön zulassen und anschauen das, was ist." Das sagte es auch, als das Borderlinekind am nächsten Tag mit einem Hammer auf sich einschlug: "So soll es sein. Das machst du gut. Einen Schritt weiter gekommen. Zerschlag deine Rüstung. Aber nicht bloß so äusserlich. Du sollst die wahren Sachen aussprechen, ungepanzert. Wenn du das tust, dann brauchst du bald deinen Hammer nicht mehr, um äusserlich deinen Brustpanzer zu schlagen. Das erübrigt sich dann."

Jetzt hat es sich erübrigt, der Panzer ist fort. Aber das war auch meine Alltagsfunktionshülle. Ich bin ein Kind ohne Haut nur noch. Als sei ich im ganzen Raum und alles wusele durch mich durch. Solang das ruhige Bewegungen sind um mich her, ist das schön, aber sind es oft nicht, und ich sage "Aah, seid so lieb und rennt nicht so in mir herum.." Die Kinder fanden das witzig, aber teils ist das kaum auszuhalten.

Vor allem kommen am 20.12. meine Eltern, ich will die Rüstung nicht zurück, ich muss ehrlich sein auch zu ihnen. Ich werde ihnen das sagen mit dem Borderline. Große Lust habe ich dazu zwar nicht, weil sie dann auch noch über mich herschwappen werden mit ihren Emotionen. Falls Sie den Termin am 20. um 16h noch "im Angebot" haben, glauben Sie, dass das eine gute Sache wäre, wenn ich mit meinen Eltern zusammen zu Ihnen käme und wir zusammen über "wahre Sachen" reden würden? Aber ich will eigentlich nicht mit ihnen zusammensein danach dann über Weihnachten. Ich weiss nicht, ob ich das schaffe, mir graust es davor. Wann kann man für ein paar Tage in eine Psychiatrie? Dann?

Bin ich sehr anstrengend für Sie?

Bis heute Nachmittag
Moorfrosch"

Hatte ihr zu der Zeit ca. dann auch folgenden Text ausgedruck und gegeben (so um ihr zu zeigen, auf welche Art man mit intensiven Gefühlen seiner Patienten umgehe... :

[www.psychotherapie-birkenwerder.de]


27.2.´13, Mail an Dr. R.

„Was ist Ihnen wichtig an der Begegnung mit mir- und wie ist das für Sie, wenn Ihr Gegenüber Ihnen das nicht geben kann, was Sie brauchen?“, fragten Sie ungefähr letzte Stunde.

Ich hätte Ihnen so gern antworten wollen, aber ich konnte nicht richtig hinkommen zu einer wirklichen Antwort. Ich muss das aufschreiben, so leid es mir tut für Sie, aber sonst krallt sich das so ein und verknotet sich alles in mir. Ich weiss, dass es Sie anstrengt, das zu lesen, und das quält mich auch. Aber das dachten Sie sich ja schon, dass ich es kaum schaffen würde, Ihnen nicht mehr zu schreiben. Ich versuche, das einzuschränken einigermaßen- aber für mich ist das halt schon sinnvoll, den Druck von meinem Seelendruckkochtopf dadurch etwas zu verringern; ich selbst kann mir das nicht völlig verbieten. Wenn Sie es mir verbieten würden, könnte ich mich dran halten, vielleicht. Falls Sie mir sagten, sobald ich Ihnen nochmal schreibe, beenden Sie die Therapie- das wäre allerdings wirksam.

Ich dachte schon nach der ersten Therapiestunde bei Ihnen sowas wie „Gott sei Dank, dass ich sie gefunden habe. Ich wünschte, die Probestunden lägen hinter mir, und sie hätte es mir schon gesagt, dass sie weiter spricht mit mir.“ Als ich es schliesslich wusste, dachte ich erleichtert „Dann ist alles gut. Der Abschied wird schlimm für mich, aber bis es so weit ist, werde ich froh sein über sie. Was sie mir auch sagt, ich werde mich freuen darüber, dass sie mir was sagt...“

„Psychotherapie ist eine Dienstleistung, sagt sie – das sei, als kaufe man ein paar Semmeln beim Bäcker. Als eine Art Ware handelt sie mich. Kalt ist das- aber es liegt nur an mir, was wirklich ist für mich und woran ich glaube, an ihre sekundären Sätze oder an das Licht dahinter. Das hat auch schon gesprochen.“, so was in der Art dachte ich oft.

Mit „Wunder“ meine ich kein äusseres Durchbrechen von Naturgesetzen. Sie können „durch Wände gehen“ finde ich, aber ich meine nicht durch Betonwände, sondern durch die Wände der subjektiven Verfangen- oder Begrenztheiten. Das war nicht „realitätsbegrenzt“ für mich bei der Totenweihehandlung, das war ein „Ich-Zeichen“, ein „Licht in der Nacht“. Das hat ein Ich so gefügt und zusammengeführt „unter dem Kreuz“ alles, das vom I.Ch., das vom Dr. C. [das war ein alter anthroposophischer Hausarzt, der 2013 starb; ich war traurig- Frau Dr. Rabenvogel kam neben mich zur Totenweihandlung], Ihrs, oder alle gemeinsam. „Siehe“ [..Joh.19,27], sagte das. (das meine ich auch nicht „real“, nein, real nehme ich Abschied seit der ersten Therapiestunde, ich bin auch schon ein Stück vorangekommen damit, und ich weiss, dass das nur für mich so ein Wunder ist alles, nicht für Sie – das reicht mir aber auch)

Erinnerte mich an ein anderes „Wunder“, das „Totenweihehandlungs-Zeichen“: Ich ging auf einen Friedhof vor etwa 15 Jahren. Auf einem Friedhof fühlte ich mich wohl, als könne mich dort was trösten und geistig „an meiner Seite“ sein. Ich war in meine Trauer versunken und dachte „Ich wünschte, ich dürfte bald in eine geistige Welt hinübergehen. Schöne Bäume, könnte ich doch auch so ruhig und friedlich sein wie ihr.“- da streichelte mir die Birke, unter der ich stand, mit ihren herunterhängenden Zweigen über den Kopf, als solle das ein Trost sein für mich (das machte der Wind, aber der kommt ja auch „aus der geistigen Welt“, das schränkt mir das Erlebnis nicht ein, dass keine äussere Logik durchbrochen wurde- die Birke konnte trotzdem anwesend sein und mir „antworten“).

Das hat mich schon sehr beeindruckt, dass Sie mir das in der ersten Stunde sagten, „Wenn zwei oder drei beisammen sind in meinem Namen, bin ich in ihrer Mitte“, ich denke oft dran. Bei der Beerdigungsfeier vom Dr. C. sagte Frau X. [Priesterin der Christengemeinschaft] etwa: „Und einmal soll es ausgesprochen sein- er erfüllte seinen Namen: Christoph, Christusträger..“ Sie sind auch so für mich.
„Vor der Unmittelbarkeit der Beziehung wird alles Mittelbare unerheblich“ (M. Buber, aus „Ich und Du“). Auch wenn ich wüsste, Sie sagten mir kein hörbares Wort mehr, oder nur noch mich nicht berührendes Theoretisches, oder skurrilen Unsinn, ich hätte in jedem Fall viel lieber eine Fortsetzung der Therapie mit Ihnen als mit einem Sherpa.
(„Sei stille und erkenne,
Dass Ich die Kraft in dir bin.
Es ist keine Macht in den Umständen
Es ist keine Macht im Persönlichen
Es ist nur Kraft in Mir […]“, Steiner)
Für mich „sprechen“ Sie immer, ich habe Sie dauernd „vor mir“, zwischen den Therapiestunden manchmal fast „wirklicher“ als währenddessen. Vielleicht ist mir die Liebe am Wichtigsten, das Ich „in ihrer Mitte“. „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibet, der bleibet in Gott und Gott in ihm“ - hilft mir sicher weiter, so tief es geht „in ihr zu stecken“, finde ich. Natürlich ist in meiner Liebe immer viel Selbstliebe und „Selbstbegeisterung“- aber es heisst ja immerhin auch „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.

„Was wirkt so mächtig wundersam
Gedankenlos und geistesträchtig,
Von Weltenliebe prächtig triefend,
In kühnem Herzen ihm so ahnungsvoll?“ (aus: Steiner, „Lied von der Initiation“-Satire „Löwe“)


„der Mensch wohnt in seiner Liebe. Das ist keine Metapher, sondern die Wirklichkeit: die Liebe haftet dem Ich nicht an, sodass sie das Du nur zum „Inhalt“, zum Gegenstand hätte; sie ist zwischen Ich und Du.“ [aus M. Buber „Ich und Du“]

Das denke ich nicht, dass Sie mir nicht das geben können, was ich brauche. Ich brauche Ehrlichkeit, klare Kanten und Grenzen, an denen ich mich stoßen und „zu mir“ kommen kann, ein scharfes, schlaues Skalpell, das durch mein Moor schneidet und es so „entwässert“, ein Ich, das auch über das Moor lachen kann, das mir „zur Seite steht“ und mir seine Hand reicht. Mir taugt kein „grober Klotz“, sondern ein geistoffenes Gegenüber, ein feinfühliges und taktvolles. Das Kind braucht „eine genügend gute Mutter“, eine erwachsene Frau als „Vorbild“, so dass es dort hinkommen kann, eines Tages eventuell auch eine erwachsene Frau zu sein: und das habe ich alles schon gefunden. Ich schaue und staune, ja. Das sehen Sie sicher nüchterner und professioneller als ich, aber für mich ist das wichtig- Sie helfen mir ja nicht bloß mit dem, was Sie mir sagen, ein Mann könnte mich nie so zu mir selbst führen.

Meine Seele findet oft, dass ihre Wunde zu groß ist, dass sie das kaum noch lang so aushalten und im Alltag durchtragen kann alles. „Ich kann Ihnen das nicht wegmachen.“ oder so sagten Sie. Aber das könnte mir ein Sherpa auch nicht wegmachen. Mein Ich will das auch nicht „weggemacht bekommen“, sondern sein Seelen- und Körperkreuz tragen und durchdringen/durchleuchten mit Ihrer Hilfe. Ich vermisse nichts bei Ihnen. Ich bin sehr glücklich über Sie und zuversichtlich „dem Licht zugewandt“. Das hat schon viel zum Guten gewendet, in jeder Hinsicht und in allen Beziehungen- ich bin ehrlicher und offener jetzt als vor der Therapie. „Ich glaube, du hast ein Problem damit, dich fallen zu lassen“, sagte Hans vor etwa zehn Jahren mal zu mir. Das stimmte- sobald ich mich fallenlasse, muss ich davon ausgehen, in ein Messer zu fallen. Ich muss immer alles“überblicken können“. „Bist du unberührbar?“, fragte Herbert, nachdem ihm „das Kind“ ruhig und ausgeglichen berichtete, wie es in der Nacht zuvor gewürgt worden war und dass der Mann es vergewaltigen wollte. Ich hatte eine Ritterrüstung um meine „Wunde“ gelegt. Nach dem Überfall war ich kurz näher bei mir, dachte „So ist das also, wenn man eine Frau ist: schwach und schutzlos ist man.“, aber am nächsten Morgen war ich wieder ein unberührtes Geistkind. Jetzt bin ich „wahrer“, verbundener mit meinem Körper: aus dem schwarzen Kreuz wächst was heraus, da wachsen die Rosen drüber hinaus, das wird verwandelt, was Lebendiges beginnt, „durchzudringen“.

Sie helfen mir mehr, als ich sagen oder schreiben kann. Das ist mit Ihnen alles so ein „Zeichen und Wunder“ für mich, das können Sie wahrscheinlich nicht wirklich nachvollziehen, weil Sie wahrscheinlich auch nie so in einem endlosen Moor gefangen waren. Wenn Sie sich das vorstellen, Sie seien „ein obdachloses Kind“, das weinte und wimmerte vor sich hin völlig allein und ohne Hilfe in einem bodenlosen Seelenmoor, würde immer dran denken, dass es wegfliegen will, aber im Alltag funktionieren müssten Sie schon. Das hätten Sie so jahrelang: und dann kommt ein Ich und ist „an Ihrer Seite“, oder ruft: „Lazarus, komm, hinaus!“ .. So ist das, das fühlt sich so an.

Das, was mir hilft, das kommt nicht nur von Ihnen, von dem, wie Sie sind für sich selbst genommen, das weiss ich. Keine Ahnung, was von Ihnen kommt und was von dem, was ich Ihnen „entgegenbringe“. Eine Therapie bei einem, den ich nicht lieben kann, taugt und wirkt bei mir auf jeden Fall nicht, ich langweile mich oder breche sie ab. Meine Seele ist so „sturmdurchtost“ und „von was gepackt“ dauernd: eine Therapie muss mich auch packen und sehr intensiv sein, um mich durch das Tosen hindurch zu erreichen.

Es würde mir gefallen, noch ein paar weitere Seiten vollzuschreiben, aber langsam sollte wohl doch ein bisschen Impulskontrolle zum Einsatz gebracht werden. Es tut mir leid, dass ich anstrengend bin mit meiner kaum einzudämmenden Überflutung. Bloß noch ein Satz und zwei Zitate als Antwort auf das „Sie sollen mich nicht idealisieren.“: Ich finde, ich versuche vor allem, mich auf das „Wesenhafte“ zu konzentrieren, auf die „primärprozesshaften“ Vorgänge und Hintergründe/Ursachen/Urbilder zwischen Ihrer und meiner Realität- und warum sollte ich Sie ausserdem nicht idealisieren, wenn sich mir die Gelegenheit dazu so schön bietet; ich finde, man sollte eigentlich jeden Menschen, der einem begegnet, idealisieren, so viel es einem nur irgend möglich ist..(hehe;; mit einem kürzeren Satz konnte ich mich natürlich nicht zufriedengeben)

„Nichts ist zur wahren Religiosität unentbehrlicher als ein Mittelglied- das uns mit der Gottheit verbindet. Unmittelbar kann der Mensch schlechterdings nicht mit derselben in Verhältnis stehn. In der Wahl dieses Mittelglieds muss der Mensch durchaus frei sein.[..] Man sieht bald, wie relativ diese Wahlen sind und wird unvermerkt auf die Idee getrieben- dass das Wesen der Religion wohl nicht von der Beschaffenheit des Mittlers abhänge, sondern lediglich in der Ansicht derselben, in den Verhältnissen zu ihm bestehe.“ (Novalis)


"Keine Furcht davor, etwas oder jemanden zu verlassen"
Rudolf Steiner in einem Brief über Treue:
[edit: zu langes Zitat entfernt]
Zum Jahreswechsel ´14-´15 fanden große "Umstülpungsvorgänge" statt in meiner Seele- mehrere Sachen, die sie mir gesagt und die mich wahnsinnig gequält hatten, "drehten sich um" in etwas Gutes und Hilfreiches. Ich schreib hier als Beispiel mal bloß eine Sache hin [auf Anfrage natürlich auch gern weitere- es ist ja nicht so, als ob ich nicht gern schreiben würd..]:

aus m. Tagebuch v. 23.12.´14 (ungefähre Dialogwiedergabe, Therapiestunde):

"- aber Sie werden nicht durch Bücher zu sich hinfinden."

"Allein find ich´s nicht.."

"Sie haben genug Begleitung. Ich mach mir auch Gedanken, besprech das in der Supervision, wie es weitergeht- ich bin sehr achtsam mit Ihnen. Aber bewahren Sie Ruhe- für Ihre Verhältnisse ist das super, wie weit Sie sind jetzt, aber es geht eher langsam bei Ihnen. Andere spielen Fußball mit mir, rennen- Sie haben Mühe, überhaupt einen Ball zu erkennen und aufzunehmen"

[ein "Ball" war z.B., dass sie mich in einer Stde. fragte, ob ich täglich badete, ob meine Kinder das täten, wer dann in wessen Badewasser steige oder nicht. Ich fragte mich zwar, wozu das wohl gut sein sollte, beantwortete das aber alles, ohne nachzufrage. In der Stunde danach, eben hier am 23.12., schimpfte sie mich dann, ich solle ihr nicht "nachstalken bis zu Badewanne" o.ä., und das quälte mich dann die ganzen Ferien lang, dass sie das zu mir gesagt hatte, und ich sah gar nicht, dass das "ein Ball" sein könnte, obwohl sie mich hiermit eigtl. darauf hinwies. Vor der nächsten Stunde "entdeckte" ich das aber dann, dass das mit der Badewanne wohl ein "Ball" sein sollte, und in meiner in den vorigen Beitrag hereinkopierten Maniemail an so viele Empfänger stand dann eine Graphik, die hier nicht erscheinen kann, deshalb mach ich hier einen Link dorthin:

Alchemie: Das Bad
[www.arkanum.com]

und ich war sicher dann dort bei der Maniemail, als ich das Bild dorthin tat, dass es das war, was Frau Dr. Rabenvogel gemeint hatte mit der "Badewanne": eine "alchemistisches Bad", eine alchemistische Verwandung des "schwarzen Balls" in einen "weissen Ball"... das ist doch Wahnsinn, oder? Also, das war es ja auch, das hab ich ja schriftlich, F31.2, aber für mich ist das "alchemistische Baden des schwarzen Balls zum weissen in der eigenen Seele" was viel Wirklicheres als "F31.2", das waren keine zufälligen, sinnlosen Neurotransmitterverschiebungen o.ä. (vielleicht zog die "wirklich Wirklichkeit" diese nach sich, als Gefolge, aber "first" ist das Wort, "den Urknall" bzw. "die Manien", F.31.2 bewirkt es bzw. zieht es nach sich, find ich, das sind die "die nackte Wahrheit" verhüllenden Realitäten,Maja..- mir hatten diese ganzen verdeckenden Chemiemittel, die man mir aufzwang, das allerdings teilweise auch verhüllt, das, was wirklich war und ist, also z.B. wofür dieses Bild in der Maniemail stand, die Verbindung zu FRau Dr. R.´s "Badewannenstalking-Ball" wusste ich gar nicht mehr, hab ich grad erst wieder entdeckt- mir wurde auch vom haus 7 attestiert, unter Haldol und co. sei ich "krankheitseinsichtig" geworden..ich war aber nicht krank- ich war "auf einem guten Weg" während der Manie, lebendiger geworden, atmender, wirklicher, die Realität verhüllte nicht so das Wirkende, WirklI.Ch.e, find ich jetzt...]

Also weiter im Tagebuchtext-

"Sie haben Mühe, überhaupt einen Ball zu erkennen und aufzunehmen. Seien Sie nicht ungeduldig- ich bin Ihnen schon immer einen Schritt voraus, ich warte nur auf Sie, von mir aus könnten Sie weiter sein. SSie flüchten aus der Begegnung oder Sie überfordern sich. Ich übe das mit Ihnen- aber wenn Sie sich nicht abgrenzen von mir, machen Sie einen Fehler. Ob ich mir die Nägel schwarz lackiere, das geht Sie eigentlich einen feuchten Kehricht an (bezugnehmend auf meine in einer Mail geäusserte Besorgnis wegen der in der Stunde zuvor schwarz lackierten Fingernägel). [...] Natürlich können Sie mir nachstalken bis zur Badewanne, ich halt das aus, aber [weiss nicht mehr, was darauf folgte oder wovon sie das ableitete, das "Stalken", - das war schon arg, und alles ganz aggressiv gesprochen, ärgerlich]

Wenn Sie Ihre Seele nicht in den Griff bekommen, dann nehmen Sie halt ein Psychopharmakon, dann ist halt die Zeit verloren, während der Sie Ihre Seele damit einfangen- aber das würde ich auch machen, wenn ich in Ihrer Situation wär.
[das ist auch stark- am 23.6.´16 war nämlich meine letzte äusserliche Therapiestunde bei ihr. Im Moment merke ich, "in Wirklichkeit" ging die Therapie weiter- in der Realität behandelte sie mich dann wahnsinnig untherapeutisch, brach die Therapie ab, ohne mich vorbereitet zu haben, ich wusste das nicht während der letzten Therapiestunde bei ihr, dass das meine letzte sein sollte, sie hackte die ganze Stunde auf mich ein, sagte zum Schluss desinteressiert, das solle ich mit meiner Psychiaterin besprechen, als ich ihr mitteilte, ich hätte mein Lithium abgesetzt, gab mir keinen Folgetermin mehr, antwortete nicht auf meine Mail vom 25.6., Betreff "termin or not termin", ich wurde am 10.7. wieder ins Haus 7 zwangseingeliefert, rief sie dann an und fragte sie, warum sie die Therapie so abgebrochen habe- sie schnauzte mich an, sie habe mir zur Tagklinik, wo ich davor 3 Monate lang war wg. "F31.4" eine Mail gesandt, in der gestanden habe, die Psychopharmaka-Einnahme sei ihre Therapievoraussetzung- ich hätte das Lithium aber abgesetzt, also hätten sich weitere Worte da auch erübrigt.. das war aber gelogen, sie hatte mir niemals gesagt oder geschrieben, die Medikamenteneinnahme sei für sie Therapievoraussetzung, eher im Gegenteil (s.o.)- ich glaub, grad jetzt hör ich sie "sagen" (nein, ich hör keine Stimmen- sie spricht nur in mir unhörbar in mir immer..) "Ja, ich hab viel gelogen, war unmenschlich und herzlos, ich hab Sie alleingelassen so schlimm wie nur möglich (aber denken Sie an die Geschichte mit dem Engel und mit den zwei Spuren..)- Sie sollten sich aber ja auch nicht auf die "gesicherte Realität" meiner therapeutischen Anwesenheit stützen, sondern Sie sollten die Wirk L.I.Ch.keit suchen, und das haben Sie ja auch getan- ich hab Sie alleingelassen, aber ich war trotzdem bei Ihnen, in Ihnen- Sie haben mich gesucht, die Wahrheit hinter meinen Lügen, die lebendige Wirklichkeit, Sie wollten mich verstehen, wie sich das entwickelt hat für mich dorthin, dass ich Sie alleinliess in Ihrem Trauermoor, schwarzer Frosch... aber Sie haben sich gesagt "ich trag sie weiter in meinem Herzen, was ich nicht verlorengebe, das ist nicht verloren in Wirklichkeit, nur in der Realität, und die Realität ist nicht die Wahrheit, die Realität lügt, und ich führ Ihnen das vor, an mir erkennen Sie das- wahrscheinlich spricht sie nicht mehr mit mir wirklich in der Realität in diesem Leben- aber "der Tod wird kommen und deine Augen haben", haben Sie sich gedacht, oder, ich werd ihr nicht länger nachlaufen in der Realität, ich werd sie nie mehr aufsuchen in der Realität- ich hab ihre Telefonnummer gelöscht aus meinem Telefon- aber sie ist immer in meinem Herzen, ich werd sie immer lieben, haben Sie sich gesagt, nicht, und hinter dem Tod werd ich sie wiederfinden- sie haben sich aufgeschrieben

"Wer hat die Liebe denn Liebe genannt? Ihr wahrer Name ist Tod. Denn wen die Liebe überkommt, den überkommt der Tod.

Unbekannt

Der Tod wird kommen und deine Augen haben [...]

C. Pavese



Die Musik ist zerbrochen [...]R. Ausländer


Hohelied 8:6"Lege mich wie einen Siegelring an dein Herz, wie einen Siegelring an deinen Arm. Denn stark wie der Tod ist Liebe, hart wie der Scheol [die Hölle/die Unterwelt] ist Leidenschaft, ihre Gluten Feuergluten, eine Flamme Jahs!"

- und sie haben mich wiedergefunden, jetzt schon, in sich, "hinter dem Tod", sie haben daran gedacht, dass ich Ihnen drei Mal sagte "Nur wen man lieben kann, den kann man auch hassen.", und dass ich Sie anschaute, als ob ich Ihnen sagen wolle "hüten Sie das- Sie könnten es eines Tages brauchen.", Sie haben sich daran erinnert, dass ich Ihnen drei mal sagte "I never promised you a rose garden", das dritte Mal während der vorletzten Therapiestunde- Sie haben es weiterbewegt in Ihrem Herzen, haben es gesucht, was ich sagen wollte damit, haben den Film gefunden und haben den Link dazu hier ins Forum gestellt..

TAKE THESE BROKEN WINGS, Dokumentarfilm über Schizophrenie, Genesung ohne Medikamente (German)
[www.youtube.com]

- ist Ihnen aufgefallen, dass das, was ich Ihnen "in Wirk L.I.Ch. keit" sagte, das war, "take these broken wings", suchen Sie mich, nicht in der Realität mehr, bloß in Wirklichkeit, ohne Medikamente- Sie wussten ja selbst, dass es eine Lüge gewesen ist, dass ich Ihnen gesagt oder gemailt hätte, meine Therapievoraussetzung sei die Medikamenteinnahme, Sie wussten, dass ich das wusste; Lügenrealität, Stiefmutterrealität.. aber Sie haben mich wieder gefunden "in Wirklichkeit"..

- wir haben die Gerichtsverhandlung nächste Woche wegen Ihrer Patientenaktenkopie, die ich Ihnen verweigere in der Realität- Sie erinnern sich daran, dass ich Ihnen das mal gesagt hatte während einer Therapiestunde, vielleicht würden Sie mich mal verklagen- und sehen Sie, das tun Sie grad- ich war Ihnen wirklich "ein paar Schritte" voraus, als ich das sagte, und ich hab mir wirklich viele Gedanken gemacht wegen der "Gestaltung Ihres Therapie-Endes"..

Eine Sache also war das (Zitat aus der Mail hier oben):
"Psychotherapie ist eine Dienstleistung, sagt sie – das sei, als kaufe man ein paar Semmeln beim Bäcker. Als eine Art Ware handelt sie mich. Kalt ist das- aber es liegt nur an mir, was wirklich ist für mich und woran ich glaube, an ihre sekundären Sätze oder an das Licht dahinter. Das hat auch schon gesprochen.“, so was in der Art dachte ich oft."- also, das hatte mich lang gequält.

Aber dann plötzlich "stülpte es sich um" und es kam so ca. zu folgendem Wortwechsel nach einer Stunde Anfang Jan.´15 , in der ich ihr bereits vorgeführt hatte, dass sich noch was Schlimmeres, was sie mir gesagt hatte, in mir verwandelt hatte (das wär aber wieder eine längere Geschichte, eine zu lange grad, deshalb bloß das):

"Und malen Sie mir noch einen Stern?"

"Wie bitte?"

"Ob Sie mir noch einen Stern auf einen Zettel kritzeln."

"Nein."

"Sie haben mal gesagt, ich dürfe das Brot bestellen das ich brauch."

"Ja- Brot... aber keine Wurst!"

"Ein Stern wär gut.." [sie war und ist für mich ja auch eine Art Stern- ein Skalpellstern, ein Drachenvogelschnabel-Stern, "sharp as a razor and soft as a prayer" (Tom Waits, aus ""Bad Liver And A Broken Heart")

"Naja- wird auf Wiedervorlage abgelegt. Machen wir noch einen Termin aus. So, meine Liebe, und dann werd ich mal bald einen Verlängerungsantrag für Sie absenden..."

[Zitat aus meinem Tagebuch:] Das war natürlich ein besserer Stern; kein "Wurststern", sondern ein "Wort-Brot-Stern" schönes Licht...
Alles zaubervoll verwandelt seither. Die Kinder spüren das auch- es ist näher mit ihnen, die Beziehung ist stärker, es ist mehr "Gespräch". Meine Beziehung zu Bruno ist ja schon seit längerem schöner geworden- "das wird ja immer schöner mit dir", sagte er vor ein paar Tagen. Aber so schön wie jetzt war es noch nie..."

das wär also der Anfang..

Herzliche Grüße,
Moorfrosch



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.18 09:20.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

ICD-Code 8668 05. 03. 2017 08:51

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Ander 2371 05. 03. 2017 09:32

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

ICD-Code 1852 05. 03. 2017 09:56

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Ander 1686 05. 03. 2017 10:28

Ich kann meine Medikamente nicht mehr nehmen wegen Brechreiz

Penkiseng 1527 23. 11. 2017 15:27

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

kinswoman 1889 05. 03. 2017 09:58

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

dino 1761 05. 03. 2017 10:51

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

A20213 1644 05. 03. 2017 11:14

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Sauerkraut001 1452 07. 03. 2017 21:10

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

avenu 1311 08. 03. 2017 12:12

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Nil 1827 05. 03. 2017 12:59

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

ICD-Code 1383 05. 03. 2017 14:35

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Friday 5226 05. 03. 2017 16:02

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

FLYHIGH 1366 05. 03. 2017 14:43

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

ICD-Code 1549 06. 03. 2017 08:36

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

roobb 1388 08. 03. 2017 15:26

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

ICD-Code 1006 09. 03. 2017 22:06

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

4Komma5 1092 09. 03. 2017 22:55

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

abcd 1188 09. 03. 2017 22:58

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

tough 1927 10. 03. 2017 18:24

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Traumsuse 1796 10. 03. 2017 08:12

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

4Komma5 1333 10. 03. 2017 14:16

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

roobb 1098 10. 03. 2017 15:49

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

AlterVatta 939 23. 11. 2017 16:04

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Mexx55 1237 23. 11. 2017 16:18

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

A20213 929 23. 11. 2017 16:23

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

kinswoman 1101 23. 11. 2017 18:58

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Friday 827 23. 11. 2017 19:11

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

kinswoman 876 23. 11. 2017 19:19

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

AlterVatta 923 23. 11. 2017 23:30

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Supernova21 799 23. 11. 2017 23:42

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Nil 907 23. 11. 2017 23:45

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

kinswoman 1001 24. 11. 2017 08:48

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Supernova21 873 23. 11. 2017 23:36

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Eisbaer 819 24. 11. 2017 08:50

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Aradia 760 03. 12. 2017 17:16

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

FLYHIGH 955 03. 12. 2017 17:26

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Aradia 748 03. 12. 2017 17:49

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Aroma 920 24. 11. 2017 10:23

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

hillclimber 977 01. 12. 2017 15:57

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Pagu 931 01. 12. 2017 16:28

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

YingYang303 862 03. 12. 2017 13:48

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

avenu 891 03. 12. 2017 15:26

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Penkiseng 813 03. 12. 2017 16:36

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Nata 994 05. 01. 2018 16:29

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 833 08. 01. 2018 09:12

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

zuma 834 08. 01. 2018 09:41

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 662 08. 01. 2018 10:36

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

zuma 637 08. 01. 2018 11:01

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 636 08. 01. 2018 16:48

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

DGBS-Betroffenenvertreterin Johanna Römmelt 810 08. 01. 2018 18:55

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 950 08. 01. 2018 23:10

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 1080 09. 01. 2018 08:46

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

DGBS-Betroffenenvertreterin Johanna Römmelt 837 09. 01. 2018 09:54

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

zuma 716 09. 01. 2018 11:39

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 763 10. 01. 2018 04:55

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

kinswoman 751 10. 01. 2018 10:22

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 665 12. 01. 2018 18:56

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 602 13. 01. 2018 00:09

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Supernova21 669 13. 01. 2018 02:27

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 864 13. 01. 2018 10:33

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 637 13. 01. 2018 11:18

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Friday 985 13. 01. 2018 13:28

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

zuma 937 10. 01. 2018 12:15

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Friday 773 10. 01. 2018 13:09

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 984 10. 01. 2018 18:53

@ Moorfrosch

Deborah 815 11. 01. 2018 05:44

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Antero 596 13. 01. 2018 15:59

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 596 13. 01. 2018 16:33

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Antero 801 13. 01. 2018 17:22

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 881 13. 01. 2018 17:31

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Antero 797 13. 01. 2018 21:14

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 830 13. 01. 2018 22:27

@ Moorfrosch

Deborah 583 14. 01. 2018 07:55

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 1045 14. 01. 2018 08:42

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 886 17. 01. 2018 23:39

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 580 18. 01. 2018 01:35

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 551 18. 01. 2018 06:26

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 643 18. 01. 2018 08:05

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 1000 18. 01. 2018 08:08

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Friday 988 18. 01. 2018 11:24

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

A20213 991 08. 01. 2018 11:49

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

seestern84 917 03. 12. 2017 18:48

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Nata 724 06. 01. 2018 22:38

@Nata

Nil 748 06. 01. 2018 23:20

Re: @Nata

Eisbaer 561 09. 01. 2018 07:09

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Supernova21 1005 09. 01. 2018 21:43

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Pimo69 661 09. 01. 2018 20:21

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Pimo69 923 09. 01. 2018 20:28

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Deborah 1173 12. 01. 2018 08:12

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Supernova21 1407 12. 01. 2018 20:20

@ Supernova21

Deborah 756 13. 01. 2018 03:46

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

orso 734 13. 01. 2018 08:49

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Eisbaer 681 13. 01. 2018 11:26

aus anderer Leute Fehler lernen

FLYHIGH 572 13. 01. 2018 11:38

Re: aus anderer Leute Fehler lernen

A20213 851 13. 01. 2018 13:28

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 939 13. 01. 2018 15:08

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 667 13. 01. 2018 16:07

Eigene Wahrnehmung und die Sicht der anderen

Sozialarbeiter84 914 20. 08. 2018 06:04

Re: Eigene Wahrnehmung und die Sicht der anderen

Eisbaer 648 20. 08. 2018 08:24

@ Eisbaer

Sozialarbeiter84 775 20. 08. 2018 09:52



In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen