Hallo miss elisa,
nach allem, was ich so gehört habe, ist es absolut ungeklärt. Aber eine gewisse Disposition ist auf jeden Fall vorhanden. Es geht nur noch um wissenschaftlich belegbare, prozentuale "Beweise".
Aber m.E. ist es auch relativ egal, ob unsere Störung nun zu 5, 30, 40, oder 70% vererbbar ist. Würde es die Entscheidung bezüglich eines Kindes beeinflussen ? Mir reichten damals verschiedene Aussagen von Psychiatern und Internetseiten, die von 20% bis 60% gingen, um mich gegen ein eigenes Kind zu entscheiden. Ich wollte nicht einem weiteren Menschen einen zeitweise schwer erkrankten Vater zumuten, wie auch die Möglichkeit, dass es selbst irgendwann an diesem Mist erkrankt, selbst wenn es vielleicht nie so gekommen wäre. Ich hätte mir wohl schwere Vorwürfe gemacht, denn das Leben ist wahrlich nicht einfacher damit.
Beste Grüsse
blended73
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m / geb. 1973 / Bipolare affektive Störung I / Diagnose 10-2005