Hallo elias,
hast du das Zitat gelesen? Es schließt nicht aus, dass DU die Anfälligkeit/Verletzlichkeit/Vulnerabilität eine BS zu entwickeln, von deinem Vater geerbt hast.
Nur bezieht sich „die Wissenschaft“ nie nur auf einen/deinen einzelnen Fall.
Genauso gut hättest du aber auch nicht erkranken können, das sagt mir meine Erfahrung und ist auch Stand der Forschung, wenn mich nicht alles täuscht.
Ich lass mich da aber von Leuten die es wirklich wissen gerne genauer informieren.
Und dass es eine genetische Komponente gibt streitet ja auch keiner ab.
Aber eine direkte Vererbung (der Vulnerabilität) muss es nicht geben, sondern kann. Und ob es zum Ausbruch der Erkrankung kommt ist dann auch noch nicht gesagt.
Angenommen du hättest 5 Kinder und keines oder nur eines von den Fünfen erkrankt?
Wo bleibt dann da die direkte Vererbung?
Es gibt sie nicht.
Man kann vlt. Wahrscheinlichkeiten ausrechnen und Risikofaktoren ermitteln und versuchen zu minimieren. Und wenn man Pech hat, ist man dann doch noch die berühmte Ausnahme.
Ich habe einen erkrankten Sohn und einen gesunden. Weder mein Mann noch ich haben eine bipolare Störung.
Soviel zu
direkt von mir.
Grundsätzlich aber ein spannendes Thema, das du zu schnell nur aus deiner Erfahrung, sehr einschränkt betrachtest finde ich.
Und dass du es geschafft haben willst, ein vollkommen stressfreies Leben oder Aufwachsen zu bewerkstelligen, kann ich kaum glauben. Für entsprechend verletzliche/sensible
Menschen reichen manchmal total normale Reize und Lebensereignisse aus, um Stress auszulösen. Das heißt ja nicht, dass man sich dessen in diesem Moment bewusst ist.
Gruß kinswoman
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach