Hallo Mexx,
ich habe Dich nicht als 'lieb' eingeschätzt oder bezeichnet, sondern nur von mir gesprochen.
"Lieb-sein" ist auch für mich das Schlimmste, was man zu mir sagen kann!
Bei mir bezieht es sich auf eine zu große Offenheit und einen unrealistischen Glauben an das Gute.
Eine gewisse Naivität gehört vermutlich auch dazu. Dadurch bin ich leicht manipulierbar, lasse mich
ausnutzen und missbrauchen, ohne es (rechtzeitig) zu bemerken.
In der Vergangenheit hatte auch ich Beziehungen, auf die ich heute liebend gern verzichte.
Im nachhinein frage ich mich, welchen Anteil ich daran hatte.
Weshalb habe ich mich genau mit diesem und keinem anderen eingelassen?
Meine Neigung, mir in irgendeiner Art und Weise gestörte Männer auszusuchen, ist darauf zurückzuführen, dass ich
als Kind in einer dysfunktionalen Familienstruktur alles Schräge, Verrückte, psychisch Kranke als "normal" kennen-
gelernt habe. Auch meine unerkannte Co-Abhängigkeit hat mich als Erwachsene oft "in Teufelsküche" gebracht.
Psychisch gesunde Menschen und in irgendeiner Art und Weise Gestörte ziehen einander erst gar nicht an.
Sie sind für einander uninteressant.
Ich spreche nur für mich und von dem, was ich in Therapie erfahren habe.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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4-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.09.16 12:52.