Ich würde mir eine Stressfreiere Zeit dafür aussuchen. Eine Masterarbeit ist nicht gerade Urlaub oder stabiles Arbeitsleben, aber selbst das kommt auf das Fach an, was man studiert und wie einem das Ganze liegt.
Gerade bei wiederholten Depressionen wäre ich da zumindest sehr vorsichtig und diese Vorsicht beinhaltet bei mir das in aushaltbarem Rahmen zu unternehmen, wenn man selbst und der Arzt das mit einem vor hat. Die Kilos würden mich nerven und ich würde entsprechend versuchen das zumindest unter Kontrolle zu bringen (was du schon geschafft zu haben scheinst) oder eben umstellen (auch wenn weniger ansteht als Masterarbeit). Übrigens habe ich einen mit Valproat in der Klinik getroffen - ebenfalls gekifft aber kein Venla im Spiel - der hatte es beim ersten mal abgesetzt (allerdings nach ca. 6 Monaten?, da es ihm gut ging und er keine Ahnung hatte) Dann nach Absetzen des Valproats hatte er neben Manie und Depressionen wie vorher noch zusätzlich Stimmen im Kopf (ohne Kiffen, wenn ich mich recht erinnere) und bekam dann in der Summe 3 Medikamente, von denen gleich 2 Gewichtszunahme auslösen können.
Aber das soll nicht belehrend/abschreckend wirken - ein Anderer hatte eine lange Drogenpsychose, nahm 1 Jahr Abilify und Venla und hat jetzt seit vielen Jahren nicht die geringsten Beschwerden oder Anzeichen von dem ganzen. Nimmt natürlich keine Drogen mehr und ich habe noch Kontakt zu ihm. Ich wäre extremst vorsichtig und würde mir genau überlegen, wann ich absetze und ob so wirklich alles drum herum stimmt. Und genau in oder vor der Masterarbeit lange auszufallen ist aus eigener Erfahrung (ohne großen Medikamentenumschwung) eine ziemlich ungünstige Situation.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.17 21:10.