Lieb Mexx!
Wirklich ärgerlich!
Wieso hattest du denn die frühere Ärztin ausgetauscht? Warst Du nicht zufrieden?
Manchmal kommt leider nichts Besseres nach!
Mir kommt es bei dieser langen Liste auch so vor, als würde er zur Sicherheit alles mögliche aufschreiben damit etwas dabei ist, das dann stimmt!
Er sollte schon Erklärungen abgeben können, wenn er solche Diagnosen stellt.
Du könntest ihm dazu, wenn das Vertrauen nicht ganz weg ist, noch eine Chance geben.
Das habe ich aus wikipedia kopiert:
Um von einer schizoaffektiven Störung sprechen zu können, muss neben dem Vorliegen einer affektiven Störung eines der folgenden Kriterien während derselben Störungsepisode erfüllt sein und darf nicht durch eine organische Krankheit oder psychotrope Substanzen bedingt sein (ICD-10 Kriterien für F25):
-Ich-Störungen, wie z. B. Gedankenlautwerden, Gedankeneingebung, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung
-Kontrollwahn, Beeinflussungswahn, Gefühl des Gemachten
-kommentierende oder dialogisierende Stimmen
-anhaltender, kulturell unangemessener, bizarrer und völlig unrealistischer Wahn (nicht nur Größen- oder Verfolgungswahn)
-Danebenreden, zerfahrene Sprache, Neologismen
-katatone Symptome (Haltungsstereotypien, wächserne Biegsamkeit oder Negativismus)
Wahrscheinlich findest du dich da nicht wieder!
Wenn ich mich nicht gut aufgehoben fühle wechsle ich auch den Arzt.
Ich habe jetzt schon länger eine Psychiaterin, die aus Zeitgründen zwar nicht genau meine Anamnese erhoben hat, aber sich sehr bemüht und lernfähig ist.
Wenn ein neues medizinisches Problem entsteht, dann hilft sie mir kompetent.
Als ich einmal schwer depressiv war, hat sie mich von der Praxis aus meine Mutter und meine Tante anrufen lassen, damit jemand von ihnen kommt und ich nicht auf die Klinik musste.
Das fand ich menschlich schwer in Ordnung!
Ich gehe gerne zu ihr hin!
Wünsche Dir, dass du auch wieder zu einem Arzt Vertrauen haben kannst!
bambus