Hallo Matthias!
Von psychiatrischer Seite ist die Diagnose seit meiner hypomanischen Phase letzten Sommer klar: Ich bin Bipolar II, und nehme seitdem zusätzlich zu meinem Antidepressivum Carbamazepin als Phasenprophylaxe ein.
Was meinen Psychiater wohl etwas stutzig macht, ist, daß ich trotz guter medikamentöser Einstellung erneut eine depressive Phase hatte und recht lange dauerte, bis ich wieder ganz aus der Depression rausgekommen bin. Er hat mir dann empfohlen, wieder zu der Psychologin zu gehen, bei der ich schon länger in Behandlung bin, und mit ihr darüber zu sprechen, was mich stört.
Ich kann der Psychologin aber tausendmal sagen, daß ich md bin, für sie wird die Diagnose reaktive Depression bleiben, und blöderweise lasse ich mich immer wieder darauf ein, wenn sie mir an den Kopf wirft, ich würde in die Diagnose MD flüchten, um mich vor der Auseinandersetzung mit meinem Mann zu drücken. Komischerweise gibt es da auch keine Zusammenarbeit zwischen Psychiater und Psychologin. Deshalb muß ich auch wechseln, es hat keinen Zweck zu bleiben.
Deine Idee, mal in der psychiatrischen Klinik nachzufragen, ist im Prinzip nicht schlecht, nur leider hält man nach meiner Erfahrung nichts von Psychotherapie bei md. Aber vielleicht könnte ich beim SPDI nachfragen.
Vielen Dank nochmal
Birgit