Hallo Birgit,
wichtig wäre, dass die Psychologin nicht irgend etwas glaubt, sondern erstmal die Diagnose eingegrenzt wird.
Sicher denkt sie an eine Reaktive Depression, aber hier ist ihr Wunsch der Vater des Gedankens.
Ich habe über viele Jahre versucht Ärzte und Psychologen davon zu überzeugen, dass ich md bin. Ich hatte es im Gefühl und alles deutete darauf hin. Erst resolutes Argumentieren verschaffte mir die richtige Therapie und Diagnose.
Es ist also wichtig, dass du gerade die manischen Anteile deiner Geschichte sehr ernst nimmst und dieser Rumeierei der vorsichtigen Diagnosenichtfindung ein Ende bereitest.
Such doch einen unabhängigen Psychiater auf, bring einen Arztbericht von deinem behandelnden Arzt mit und lass die Sache neu beurteilen.
Ich hatte das Glück einen Arzt zu treffen, der sagte, MDK?
natürlich sind sie md, die Krankengeschichte stimmt in allen Teilen.Da waren schon 12 Jahre vergangen.
Wenn die Psychologin dich auf reaktive Depression festnagelt und Medikamente ablehnt ist sie wahrscheinlich auf dem Holzweg und wird statt Hilfe nur Bedrängnis erzeugen.
Die Diagnose muss also klar sein, erst dann kann richtig behandelt werden.
Du hast vielleicht klare Vorstellungen davon, was du von einem Psychologen erwartest. Genau das würde ich deutlich äußern. Wenn jemand sagt, hier gelten meine Regeln, dann Abstand.
Nach einem Erstgespräch geht man mit einer Unmenge an Eindrücken vom Gegenüber nach Hause. Sind die eher negativ, dann such weiter nach einem anderen Therapeuten.
In einer Klinik haben Psychiater häufig Partnerschaften mit Psychologen, die sich auf eine md spezialisierte Therapie einlassen.
Frag doch mal in einer Klinik nach, ob die dir Auskunft geben können.
Sonst gibt es leider nur die Methode von Versuch und Irrtum.
Vielleicht hat hier noch jemand einen besseren Rat.
Alles Gute