Hi Fantomas.
Zunächst mal herzlichen Dank für diese tiefe Analyse und Spiegelung deiner Gedanken. So wie du schreibst scheint es mir sehr klar nachvollziehbar, dass die Frau für einige viele Männer zu einem äußerst komplizierten, undurchschaubaren und oberflächlichen materiellen Wesen mutiert zu sein scheint.
Obwohl ich selbst weiblicher Natur bin, verstehe ich die Welt der Frauen oft sehr unzureichend und verbringe meine Zeit genau aus diesem Grunde viel lieber mit dem gegengleichen Geschlecht. Zur Verteidigung "der Frau" muss ich allerdings hinzufügen, dass "sie" es in der heutigen Zeit (jaa, ich weiß, jetzt kommt blablabla;), aber muss sein) weiß-Gott nicht leicht hat.
Vor allem sehe ich dieses in der Inkongruenz der ständig wachsenden Emanzipation und den damit verbundenen Erwartungen der Gesellschaft und gleichzeitig dem tradionellen, ursprünglichen Bild der Frau. Wie soll eine Frau den Weg finden, zwischen einerseits Autonomie und Ansehen, Respekt und Anerkennung, Karriere usw., welches "sie" in zunehmenden Maße von sich selbst verlangt, aber dessen Bild auch stark von der Gesellschaft geprägt wird und auf der anderen Seite Anpassung, Unterordnung und Empathie an/für den Mann(was viele Männer auch heute noch erwarten), wo kein Widerspruch geduldet wird, aber auch kein Respekt, keine Anerkennung, ja im Prinzip gar kein Platz ist für die Frau.
Wie soll eine Frau sich denn heutzutage selbst finden können, wenn ihre Rolle derart schwammig und undefinierbar wird und zwischen Schwarz und Weiß in wirklich jegliche Abstufung fallen kann?!
(Was übrigens genauso schwer bei den Männern wird, wenn es nicht schon ist.Die Rollen gehen einfach viel zu undifferenziert ineinanedr über).
Wobei wir wieder mittendrin sind: Früher war mehr Lametta....;)
Gruß
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.09 07:01.