bRetthupferl schrieb:
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> Klar nehme ich die Medis, um mich besser zu
> fühlen, keine Depris mehr zu kriegen und keine
> Psychosen. Aber die Hypomanien fehlen mir. Einmal
> ging es mir so richtig gut, da meinte der Psyc
> doch gleich, ich wäre hypo. Man freut sich sonst,
> wenn es einem gut geht, und dann das. Man ist ein
> bisschen abgeschirmt von Umwelteinflüssen, das
> ist auch der Zweck. Bloß geht es nur darum, dass
> wir selber uns wohler fühlen? Oder geht es nicht
> auch darum, die Gesellschaft vor manischen
> Ausrastern zu schützen? Sind wir so, weil wir uns
> dafür entschieden haben, oder weil die Umwelt uns
> so haben will?
Hej,
die Hypos, die vermiss ich auch, bin ich ehrlich. Die Depris nicht.
Ich hab mir auch shcon mal überlegt, warum schluck ich die Chemie, und meine Antwort ist: Ich will nicht, dass mein Kind leidet unter meinen Stimmungsschwankungen.
Ich hab immer noch mal Schwankungen, aber nicht so extrem (mal jetzt von Ende Juli abgesehen), André und ich kommen uns wieder näher, aber er ist immer noch reserviert. Hat immer noch Angst vor einer unberechenbaren Mama. Tanzt sie durch die Straße, wenn ich heimkomm? hat sie nur am PC gesessen und geschrieben, statt Essen zu machen? Oder liegt sie noch/wieder im Bett?
Das möchte ich nicht mehr. Ich möchte es für André nicht mehr, er hat schon genug Mist erlebt. Wenn die Medis der Teil sind, den ich dazu beitragen kann, dass er ein ausgeglicheneres Leben hat, dann bezahl ich meine Schuld damit, Er ist es mir wert.
Eindeutuig.
Linda,
PS. Hab deine mail gelesen, aber den Anhang noch nicht. sobald ich das gemacht hab, mail ich dir zurück.