Hallo Peter,
deinem Posting kann ich nur zustimmen.
1) Nicht jeder MD-Betroffene ist empfindlich,
2) nicht jeder mit Empfindlichkeiten hat traumatische Kindheitserlebnisse.
Ich habe meine "Jungsche Nachentwicklung" nicht gesucht. Die hat sich eines Tages ergeben auf meinem Weg. Es gibt noch andere Ausdrücke dafür, z. B. Läuterung bei den Mönchen, aber ins Kloster will ich nicht gehen.
Eines Tages habe ich mir einen Ruck gegeben und Ja zu mir gesagt. Das war wie ein Sprung über den Schatten. Es hat mich niemand zu diesem Ruck/Sprung gezwungen.
Ich war einfach soweit.
Ob du oder ein anderer Mensch sich ebenfalls einen Ruck geben, kann ich nicht voraussagen, weil
1) ich keine Ferndiagnose stellen will
- es hat nicht jeder einen Ruck nötig - und
2) nicht in die Zukunft prophezeien will.
Ich möchte nur festhalten, um auf das Thema zurückzukommen: Trauma in der Kindheit,
dass für einen Teil der MD-Betroffenen seelische Verletzungen schwere Beeinträchtigungen der Lebensqualität sind. Für mich war es schon eine gewisse Erleichterung, als ich mit meinem Therapeuten darüber habe sprechen können. Da war auch nur der Wunsch in mir, einfach normal zu sein.
Gruß
Albert