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Und ich hatte gar keine großen Erwartungen, sondern bin, wieder mal, berreichert durch deine eingebrachten Erfahrungen und Gedanken zum Thema (des Links, nicht des Baumes). Schon mal überlegt, dass das hier nicht jeder kann oder immer mag?
Das ist mir schon klar.
Obwohl die Frage ganz einfach klingt, bin ich mir nicht sicher, ob ich sie richtig verstanden habe in diesem Kontext.
Jüngst wurde auch angeprangert, dass sich jemand nicht ausreichend öffnet und als unauthentisch abgetan. Jeder öffnet sich hier so wie er kann oder will.
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Es ist eine außergewöhnliche und sicher nicht übertragbare Geschichte und ich finde die Seite ganz gut, mir teilweise fast schon zu positiv und enthusiastisch.
Ja, mir auch. Es liest sich alles sehr rosarot. Aber es heißt ja auch Mutmachleute. Und da braucht es wahrscheinlich auch etwas "Soap Opera".
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Bei den meisten Angehörigen ist es, oder war es bei mir zumindest, erstmal ein muss.
Es hat seine Zeit gedauert um das darf auch zu schätzen.
Ich bin noch nicht wirklich beim
darf angelangt. Und so Weisheiten wollen auch oft etwas weismachen, damit es erträglicher wird. Ich halte zumindest von dieser wenig. Es hinterläßt sowas wie ein "Naja...."
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Für mich stellt sich noch eine weitere Frage,
kann man, wenn man selber schon unterstützt hat, dadurch leichter Hilfe annehmen wenn man sie braucht?
Oft schwer. Gerade für Eltern, die ja "von Natur aus" in der Unterstützerrolle gesehen werden, wenn sich das Blatt aber wendet und sie Hilfe brauchen, sich oft dagegen sträuben.
Ich denke, dass das sehr individuell ist. Es gibt die, die besser Hilfe geben als annehmen können. Bei anderen ist es umgekehrt.
Es ist erschreckend zu sehen, dass in Pflegeheimen ein großer Teil der Bewohner nie Besuch bekommt. Aber ich denke, dahinter steckt eine lange, lange Geschichte.
Dann gibt es die, die total störrisch sind, jede Fremdhilfe (Sozialdienste etc.) ablehnen und von Ihren Kindern alles erwarten. Und es gibt die, die lieber freiwillig in ein Seniorenheim geben als dass sie ihre Kinder belasten.
Und die, die das aufopferungsvoll freiwillig machen. Ein befreundetes Geschwisterpaar, beide um und über 60, pflegen die über 90jährige Mutter in, dem Haus, wo sie selber größtenteils aufgewachsen sind. Pflegeeinrichtung ist da überhaupt kein Thema. Und das seit etlichen Jahren. Das würde ich mental nie schaffen.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.