Quote
Friday
Ich sags mal noch schnodderiger "ich könnte auf die ganze Scheiße gut verzichten" und schwanke ständig zwischen "ich will das alles nicht mehr" - "ich will das und das und mache es gerne" - "ich bin völlig entnervt und seelisch entkräftet mit der Hilfe". Das geht nicht so sehr um den Zeitfaktor sondern darum, was es mit mir macht in den vielen Stunden, die ich ohne konkrete Hilfestellung bin.
Das hört sich nicht gut an. Ich kenne das auch, dass ich schon da saß und dachte, eigentlich hab ich ja nur
ein bisschen geredet, was ausgefüllt, bin ein wenig unterwegs gewesen, soviel "Arbeit" war das doch gar nicht.
Das blöde ist, dass dieses ausgelaugt sein sich oft erst später rächt und wenn man entspannen könnte
man sich wundert warum man so fertig ist.
Man hat keinen Feierabend sondern ist in Daueranspannung und hat den richtigen Zeitpunkt (mehr) an sich zu denken verpasst. Wenn das überhaupt geht, den richtigen Punkt zu erwischen und dann das richtige zu tun.
Ich wünsch dir, dass du das irgendwie in ruhigere Bahnen bekommst und nicht zu sehr davon
angegriffen wirst bzw. rechtzeitig merkst dass du etwas ändern musst. Deine Haltung dazu oder die Hilfe-Dosis zu verändern, runterzufahren.
Weil das ist dann auch kein "Erfolgserlebnis" mehr, auch wenn man in kurzer Zeit, ungewollt, jede Menge Lebenserfahrung sammelt.
Schätze solche "open end" Dinge sind besonders schwer einzuschätzen und zu händeln.
LG
kins
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach