Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

13. 01. 2018 10:33
Liebe(r?) Supernova21,

hatte mich schon abgemeldet, aber nachdem ich deinen Beitrag gelesen hatte, hab ich mich nochmal angemeldet, um dir zu antworten.

Es tut mir leid, dass deine Mutter sich umgebracht hat. Aber m.M.n ist es evtl. oberflächlich angeschaut, zu schreiben, sie brauchte ihre Medikamente, sie starb, weil sie sie abgesetzt hatte. Robert Enke stand (seit Jahren, und es wurde nicht besser, sondern schlimmer) unter Antidepressiva, als er sich vor einen Zug warf

[Links:

[www.spiegelblog.net]


[www.lifeline.de] :

"Prominentes Suizidopfer: der Fußballtorwart Robert Enke, stand unter Antidepressiva, als er sich vor einen Zug warf."

"Bei Enke scheint die Krankheit früh erkannt worden zu sein; spätestens seit seiner Zeit beim FC Barcelona nahm Enke Antidepressiva." (aus rp-online v. 11. November 2009)],

auch viele andere Menschen brachten sich oder andere Menschen um, während sie unter Psychopharmaka standen, und die Antidepressiva halfen ihnen nicht. Antidepressiva-Hersteller mussten auch schon hohe Entschädigungssummen zahlen an Angehörige von Menschen, die z.B. vor Einnahme von Antidepressiva gar nicht depressiv waren, sondern das wegen was anderem bekamen, und sie nahmen ein AD und brachten sich nach kurzer Zeit um (nachzulesen z.B. bei Ansari, "Unglück auf Rezept"; bei Robert Whitaker kann man auch lesen, wie psychische Krankheiten nach Einführung der Psychopharmaka nicht weniger wurden, sondern im Gegenteil seither immer mehr "boomen"), die Pharmafirmen mussten sogar Warnhinweise auf ihre ADs drucken, dass diese Suizidalidät verschlimmern könnten.

Die Psychopharmaka decken was zu, sie helfen, falls sie helfen, für kurze Zeit und auf eine oberflächliche Art, indem sie Symptome "abdecken", zuschütten- will man sie dann absetzen, kommt es zu Rebound-Effekten/ die Symptome kehren verstärkt zurück. Deshalb ist es so schwierig, sie abzusetzen, sie machen abhängig.

Ich selbst war übrigens Zeit meines Lebens nahezu durchgehend traurig und hab eine andauernde Todessehnsucht (als Anthroposophin gehe ich aber davon aus, dass ich das alles so "brauch" so, dass das einen Sinn macht, ich am diesem Leben wachse, und dass ich es "auf der anderen Seite" bereuen würd, falls ich mich umbrächte, also kommt das für mich nicht in Frage, das ist keine Lösung, glaub ich). Bekam nach meiner ersten Manie, die "niedergeschlagen" wurde durch Neuroleptika usw., noch in der Psychiatrie zum Ende meines Zwangsaufenthalts dort Sertralin, danach noch mehrere andere ADs, und danach war ich trauriger als je zuvor...[du hättest es mir also gar nicht erst zu wünschen brauchen, dass ich mal schwere Depressionen kennenlernen solle- war auch 3 Monate in einer Tagklinik deswegen, die Behandlung dort hat das aber bloß verstärkt].


Falls noch jemand endlos lange Mails von mir lesen wollte, kopier ich hier noch eine Mail hin, die ich gestern schrieb und ihren Nachtrag von heute früh [übrigens will ich auch noch den Betreibern dafür danken, dass es in diesem Forum keine Zeichenbeschränkung gibt wie z.B. im Psychotherapie-Forum, wo ich auch ansonsten deutlich übler behandelt wurde als hier], ansonsten verabschiede ich mich jetzt (zum dritten Mal- alles guten Dinge sind drei..) und wünsche allen alles Gute..

Herzliche Grüße,
Moorfrosch

Anhang, zwei Mails:

"Du schriebst "Auch wenn ich verstehe, dass deine Erfahrungen in der Psychiatrie traumatisch waren, meine ich doch, dass man die Verhältnisse heute nicht mit denen vor und in der Nazizeit gleichstellen darf. Schwerstkranke Menschen werden heute betreut (eine Freundin von mir tut dies in der Intensivpflege seit Jahren), allerdings ist es gerade bei psychischen Problemen sicher nicht leicht, den richtigen Weg zu finden. Warst du denn, bevor du das letzte Mal in die Psychiatrie kamst, für Gespräche offen?"

Ja, klar, ich war schon "offen für Gespräche", als ich in die Psychiatrie kam, ich war ausserordentlich offen sogar- die Psychiater und Angestellten dort allerdings waren "zu"- weisst du nicht, dass sie keine Zeit und auch keinen Impuls dazu haben, wirklich mit den ihnen ausgelieferten Patienten zu sprechen dort "We don´t talk to diseases." o.ä. zitierte, ich glaub vielleicht Breggin die Antwort eines Psychiaters auf seine Frage danach, ob er sich nicht mehr Zeit nehmen müsse, um seinen Patienten verstehen und ihm helfen zu können.. Es gibt nur kurze Visiten zum Checken der Symptome- zu Beginn werden die genormten Diagnosezettel auf die einzigartigen Menschen geklebt, die man dort anliefert, es werden die "entsprechenden" Medikamente, die die unerwünschten Symptome zudecken verabreicht, und wenn eine chemische Symptomzudeckung stattgefunden hat, wird der Patient in ein Leben entlassen, in welchem dieser wieder vorschriftsmäßig funktioniert, in dem, wenn es "gutgeht" und die "Therapie" ihren Zweck erreichte, die eigentlichen Gefühle, Probleme und die tieferen Gründe für den "Symptomaufschrei" des Patienten mittels weiterer Psychopharmakaeinnahme möglichst langfristig zugedeckt bleiben.

Ja, schwerstkranke Menschen werden betreut- die Frage, auf welche Weise sie betreut werden scheint sich dir weniger zu stellen- sie werden nicht vergast, dann ist es folglich besser als während der Nazizeit. Oberflächlich gesehen ist es besser, wenn ein Kind während seiner ersten Lebensjahre normalerweise gleich mal ca. 20-30 Impfungen verpasst bekommt (wer sein Kind heutzutage nicht impfen lässt, handelt "verantwortungslos", meint die durch die Pharmaindustrie in der "richtigen" Weise informierte Mehrheit- "Alternativ"-Info: [www.impfschaden.info]) so wird es davor "geschützt", es selbst zu sein, zu seiner Wirklichkeit zu finden und sein eigenes Schicksal zu leben. Das ist schon mal ein wünschenswerter Start ins heutzutage vorgesehene Leben; das ist keine Diktatur, es führen bloß immer mehr Länder eine Impfpflicht ein- alle offiziellen Zeitungen sind gleichgeschaltet, was z.B. Impfungen andere "tolle" Pharma-Errungeschaften betrifft; aber es existiert kein sichtbares Propagandaministerium, oder, also ist es ja auch keine Diktatur, und es wird niemand manipuliert oder irgendwie ferngesteuert.

Richtliniengemäß, den Leitsätzen der DGBS entsprechend ist es, wenn mit dem Etikett "bipolar" belegte Menschen lebenslang individualitätsverschüttende, fremdbestimmende, normierende Mittel einnehmen, als erforderlich wird es erachtet, dass möglichst alle Babies mit Impfungen chemisch behandelt werden, um schon gleich "gesund" in ein "normales" Leben zu starten.

Ist das krank, wenn da Menschen schreien? Klar, sie werden ja schnell zum Verstummen gebracht- ist es menschlicher, Menschen chemisch fernzusteuern vom Lebensbeginn an, sie zu verbiegen, ihre wirkliche Individualität zuzuschütten, ihre Schreie, die Schreie ihrer Seelen zu sedieren und zu ersticken unter einer Psychopharmakadecke, oder ist es menschlicher, sie gleich zu vergasen, statt sie "nur" zuzudröhnen, dass sie nicht mehr sie selbst sind. Das ist Geschmackssache- das Vergasen "lebensunwerten Lebens" ist ehrlicher meiner Meinung nach. Der Vergewaltiger wird ins Gefängnis geworfen, die aus der Normiertheit ausbrechenden in die Psychiatrien, denen, die schreien wollen, werden chemische Hände auf die Münder gedrückt- so dass die Menschen durch ihre darart "geschützten" Leben gehen, ohne mehr zu ihrer Individualität zu finden, sie sind wieder "normal". Ist das was Gutes, "normal" zu sein? M.M.n. ist das oberflächlich, "nie wieder" zu sagen zu dem, was war im Dritten Reich. Der von allen verurteilte Vergewaltiger wird ins Gefängnis geschlossen- die Pharmaindustrie verbiegt Milliarden Menschenleben und die Pharmaleute werden reich durch die Erträge der Menschenverbiegung. Dieses hier ist eine alldurchdringendere Diktatur, gegen die kaum einer was sagt (und falls einer was sagt oder aufschreit, dann ist das kein Widerstandskämpfer und Held, sondern das, was man einen "verantwortungslosen Spinner" o.ä. nennt und auch gern in einer Psychiatrie "zu seinem eigenen Besten" in eine Art ferngesteuertes Autu verwandelt), eine allumfassendere Diktatur, als das war während der Nazizeit. Ist es eigentlich menschlicher, Behinderte zu vergasen, oder ist es menschlicher, sie nicht geboren werden zu lassen? Was ist das für eine Art von Fortschrit vom Vergasen zum Abtreiben eines Fötus mit Trisomie21 zur "CRISPR/Cas-Methode"?

("Die CRISPR/Cas-Methode (Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats) ist eine biochemische Methode, um DNA gezielt zu schneiden und zu verändern (Genome Editing). Gene können mit dem CRISPR/Cas-System eingefügt, entfernt oder ausgeschaltet werden,[1] auch Nukleotide in einem Gen können geändert werden.[2]") ", Wikipedia, )
-ist das ein guter und schöner Fortschritt, oder ist das ein schaudervoller? Das ist ein schaudervoller! Meiner Meinung nach ist das ein schaudervoller- so ein schaudervoller, dass ich mich am liebsten in Berlin auf einen Platz stellen und schreien oder mich mit Benzin übergiessen und brennen möchte- aber natürlich, sie würden mir zu meinem eigenen Besten ihre verantwortungsvollen psychiatrischen Chemiehände auf den Mund legen. Mit jedem weiteren Fortschritt, der die Diktatur unsichtbarer macht, wird es schlimmer m.M.n. "meine ich doch, dass man die Verhältnisse heute nicht mit denen vor und in der Nazizeit gleichstellen darf".. Du findest, es sei menschlicher heutzutage und es gehe alles seinen immer humanistischeren Weg. Das ist Ansichtssache, kommt auch drauf an, auf wessen oder auf welcher Seite man steht.

Herzliche Grüße,
Moorfrosch




WOLFGANG DÖBEREINER [ein Astrologe, bei dem ich eine Seminarabende mitgemacht und von dem ich eige Bücher gelesen hatte]

FLUMSERBERGER SEMINARE
BAND ZEHN/WEG DER APHRODITE

SEITEN 67 - 68


"Der Zwang auf das Leben hat zu einer Diktatur geführt,wie sie noch nie dagewesen ist,noch nie schrecklicher,noch nie grausamer und noch nie farbloser - was niemand merkt,weil die Zerstörung des Lebens in einem System der Zerstörung vernünftig erscheint.Der Einzelne wird zum Verbrauch verfügt,in seinem Schicksal enteignet,unter welcher Systemfassade auch immer seine Interessen und Bedürfnisse vermarktet,die sowieso nur noch produzierte Farce sind,von außen glenkt,mit genormten Erlebnissen,nach Durchschnittswerten,wo Ihnen Alles vorgeschrieben ist,auch,in welcher Weise durch wen Sie wodurch behandelt werden,weil Ihr Leben nicht mehr Ihnen gehört,sondern der Industrie,der Einzelne zum Fertigungsprodukt gemacht wird,der in seinen Teilen austauschbar ist,damit gleichnishaft durch die Ausschaltung des Neptun,des Immunsystems,wehrlos gemacht wird dem Fremden gegenüber,in seinem Leben in das Ungelöste gezwungen,durch Ausschaltung der Reinigung,wodurch sogar Einsicht tödlich wird-gleichzeitig wird das Rettende verfolgt,ausgeschaltet,insofern ist der Verbrauch des Einzelnen geschützt,in welchem Sinne die Regelung der Bedürfnisse dieses Systems mit Recht verwechselt wird,das im übrigen an den Folgen gemessen wird,so daß - wie in der Taktik der Viren - für das ungelöste Schicksal des Einen der Andere bestraft wird- dies Alles aber moralisch,weil,wie immer dann ohne Ethik.

Der Griff nach dem Leben ist so extrem,daß Ihnen das Gehen auf der Strße vorgeschrieben wird durch Striche,die Sie nicht straflos übertreten dürfen.die Strassen dürfen Sie nicht überqueren,es sei denn ferngelenkt durch Automaten,auch gegen die möglicherweise bessere persönliche Einsicht nicht,Sie sind nur noch Funktion und Gerät,ohne Zentrum,ohne Eigenleben,selbst Automat,und werden bestraft,wenn Sie nicht das gerät sind,auf dem der Staat Gas gibt.
Sie werden überwacht,indem der Staat auf die Mechanismen der Strauchdiebe zurückgreift,mit Fernsehaugen,wo man "erwischt wird",schon bei Abweichungen von zehn oder zwanzig Stundenkilometern straffällig wird,,als Verkehrs"sünder",wo man sich anschnauzen lassen muss und würdelos behandeln lassen muss,weil man im moralischen Sinne glaubt,Schuldige anschnauzen zu dürfen.
Der Verbrauch des Lebens wird auch da,um es vereinnehmen zu können,als Schutz definiert- es ist unter dieser Parole Nichts Anderes als die Enteignung des Lebens,und die ist- im Gefühl der ständigen heimlichen Überwachung aus dem Hinterhalt- ein größerer und nachhaltigerer Schaden für das Volksganze als alle Verkehrsunfälle zusammen."



(mir scheint auch, du siehst sichtbares Schlimmes als schlimmer an als unsichtbares- ich weiss noch, dass ich oft wünschte, ich könne statt seelischer Wunden entsprechend starke körperliche haben- dann würde man diese auch besser behandeln...)


We Need to Talk. Our Society Has an Issue With Anxiety and Mental Health.Image Credit: Robot Hugs


[11.1.´18]
Liebe Frau X,

bitte leiten Sie diese Mail auch an Hrn. Dr. Pharma-X weiter- wenn er bei "Vincentro" der sehr geschätzte Supervisor ist, dann ist mir das fast eine Aufforderung, ein Zeichen; ich will ihm nochmal antworten auf das, was er mir vor ein paar Jahren sagte:

ich finde, die psychotischen und anderweitig anderweitig als "defekt" angesehenen Menschen mit "Neurotransmitter-Ungleichgewichten" sind psychisch viel gesünder als Leute wie er, die meinen, sie handeln "verantwortungvoll", wenn sie hilflose Babies mit Chemiespritzen "schützen" (und die davon ausgehen, dass sie das Recht dazu haben, Menschen "verantwortungslos" zu nennen, die sich dazu entschieden haben, ihre Kinder nicht auf diese Weise chemisch gegen ihr unmanipuliertes Leben zu "schützen"), und die meinen, sie "helfen" Menschen bei der Bewältigung ihrer seelischen Schwierigkeiten, indem sie chemisch "Symptome niederkeulen", sie behandeln, als seien sie irgendwelche defekten, zu reparierenden Neurotransmitter oder wegzucrisprnde Gene bzw. rein zufällige Ergebnisse irgendwelcher neurobiologischer Ereignisse ohne tiefere oder weitere Bedeutung.. Ich finde, dass das chemische "Ausknipsen" der Probleme mittels Psychopharmaka nicht besser ist als das Runterspülen von Problemen mit Alkohol, ihrem Betäuben durch die verbotenen/illegalen Drogen etc.


Der Dr. X vertritt m.M.n. eine Technizismuswelt, die den Sinn wegbiegen will aus allem, die das Lebendige sedieren und gleichschalten, das Schicksal, "lebensunwertes Leben" , Krankheiten wegspritzen (das steht sogar bei Wikipedia unter "T4-Aktion, dass das reduktionistisch-psychiatrische Denken und das aus diesem heraus entstandene Schrifttum die Tötung der Menschen, die als rassisch oder psychisch minderwertig angesehenwurden, einleitete) durch Impfungen der Kleinsten, dass nichts mehr wirklich lebend I.Ch. ist und spr I.Ch.t mit einem.. (ich glaub, "im Beginn war das Wort", und von dort kommt alles, da ist ein Sinn in Krankheiten usw., etwas, was sprechen will zu einem, nicht zugeschüttet werden..).


Herzlich,
Moorfrosch






„Das Gasthaus“ von Rumi

Das menschliche Dasein ist ein Gasthaus.

Jeden Morgen ein neuer Gast.

Freude, Depression und Niedertracht –

auch ein kurzer Moment von Achtsamkeit

kommt als unverhoffter Besucher.

Begrüße und bewirte sie alle!

Selbst wenn es eine Schar von Sorgen ist,

die gewaltsam Dein Haus

seiner Möbel entledigt,

selbst dann behandle jeden Gast ehrenvoll.

Vielleicht bereitet er dich vor

auf ganz neue Freuden.

Dem dunklen Gedanken, der Scham, der Bosheit –

begegne ihnen lachend an der Tür

und lade sie zu Dir ein.

Sei dankbar für jeden, der kommt,

denn alle sind zu Deiner Führung

geschickt worden aus einer anderen Welt.



-falls Sie mögen, können Sie in untiger Mail auch noch lesen, was Hr. Dr. X heute für Alternativ-Medikamente für den Fall einer erneuten Manie nannte (ja, ich bin eine Überflutung- aber das darf ich auch sein, finde ich, ich bin ich und darf auch ich sein, der liebe Gott hat mich so erschaffen..)

"Liebe Mama,

Vielen Dank für deine Antwort!
War heute bei Hrn. Dr. X (meinem neuen Psychiater), der viel menschlicher ist als Frau Dr. X, die mir dauernd Neuroleptika und andere Psychopharmaka aufdrängte. Er hat auch eine sehr gemütliche Praxis mit großen Pflanzen usw. ; im Auftrag von Frau X (meiner Bezugsperson bei "Vincentro", mit der ich gerade eine Behandlungsvereinbarung erarbeite, in der festgehalten wird, wie ich in einem Krisenfall unterstützt/behandelt werden will und wie nicht), fragte ich ihn, was er an Alternativen zu Haldol o.ä. empfehlen würde, falls es mir nochmal "zu gut" ginge und sie sich bei "Vincentro" nicht dazu in der Lage sähen, mich medikamentenfrei durch die Krise hindurchzubegleiten (was angestrebt werden würde). Er schlug Diazepam oder Opium vor, kurzfristig, für ein paar Tage, da sie zwar in dieselbe Richtung wie Neuroleptika etc., wirkten, symptombekämpfend gegen die Manie, was m. M. n. ein falscher Ansatz ist (ich finde, die Manie war eigentlich eine gute, wenn auch nicht alltagskompatible Entwicklung durch die Therapie, und ich war während der Manie eigentlI.Ch/in Wirkl I.Ch.keit psychisch viel gesünder, als ich das war davor oder danach, ich find, da kam ein Lichtstrahl vom Himmel zu mir hinunter, und man hat ihn totgeschlagen [mit Haldol und Solian]) aber auf eine bekömmlichere und angenehmere Art als diese.

Falls es zu einer weiteren Manie käme, wär es mir natürlich lieber, für einige Tage diese Mittel zu schlucken, als nochmal zum Haus 7 transportiert zu werden. Die Krankenkassen zahlen zwar nur für Chemie, mir wär aber dann trotzdem Opium lieber als Diazepam, weil ich es besser find, was von einer natürlich gewachsenen Pflanze zu schlucken als ein künstlich hergestelltes Mittel (€100,- würde die Techniker ja auch erstatten von einem auf grünem Rezept verordneten Naturprodukt). Also, ja, da hätte ich mit den "Vincentro"-Rückzugsräumen "wünschenswerte Alternative zur "Geschlossenen""- allerdings nur für (ich weiss es nicht genau) etwa 2 Jahre (längere Verträge machen die kooperierenden Kassen nicht mit "Vincentro")- für die Zeit danach ist dann keine Alternative mehr vorhanden.

Bei Herrn X, meinem neuen Psychotherapeuten, hab ich auch ein gutes Gefühl. Vielleicht kann ich mit ihm zusammen was von dem, was zugeschüttet und chemisch fortgedröhnt wurde, aufdecken.

Herzliche Grüße,
Moorfrosch"

"Liebe X,


[futurism.com]

hier drüber der zu dem Bild von Robot Hugs "Accepting the Truth: We Have A Problem" führende und hoffentlich funktionierende Link, der in meiner Mail vor "(mir scheint auch, du siehst sichtbares Schlimmes als schlimmer an als unsichtbares- ich weiss noch, dass ich oft wünschte, ich könne statt seelischer Wunden entsprechend starke körperliche haben- dann würde man diese auch besser behandeln...)" gehört hätte.

noch zu "meine ich doch, dass man die Verhältnisse heute nicht mit denen vor und in der Nazizeit gleichstellen darf".. Du findest, es sei menschlicher heutzutage und es gehe alles seinen immer humanistischeren Weg. Das ist Ansichtssache, kommt auch drauf an, auf wessen oder auf welcher Seite man steht.": also ich meine damit, ob auf Seiten der Wirkl I.Ch.keit, des I.Ch. und des Ichs, des freien, atmenden, eigenständigen, lebendigen, nicht manipulierten oder ferngesteuerten Individuums, oder ob auf Seiten des Normalen, des nivellierten, gleichgeschalteten, "geschützten", normalen Funktionierens der Hüllen, die chemisch "zurechtgebogen" werden, verschüttet, sediert, geimpft, deren innewohnende Individualität "gemildert" wird, zu "ihrem eigenen Besten" abgedeckt, verhindert, ausgeschaltet geCRISPRcasted..

Vielleicht tu ich dir Unrecht, aber du scheinst mir ziemlich auf der "offiziellen Seite" zu stehen, auf der Seite, die vertritt, gut und ein Fortschritt sei, was "man" tut heutzutage, "gesund" sei, was sich angepasst und vernünftig verhalte (wie war das eigtl. während der Nazizeit, wenn man sich da "vernünftig und comme il faut" verhielt; handelte man dann menschlich oder eher wie ein Nazi oder wie ein Mitläufer? [und was wär eigentlich schlimmer- ein überzeugter Nazi zu sein oder ein vernünftiger Mitläufer Mitläufer? "Und dem Engel der Gemeinde zu Laodizea schreibe: Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Kreatur Gottes: 15Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist. Ach, daß du kalt oder warm wärest!16Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.…") - meine Mutter schrieb mir, sie wolle sich jetzt bedingungslos an meine Seite stellen. Du scheinst mir ziemlich auf der Seite der Psychiatrie zu stehen ("Nimm deine Medikamente,es tut dir gut, es ist wünschenswert und zu deinem eigenen Besten, wenn du nicht zu intensiv bist, wenn du etwas gedämpft wirst.."), das zu verteten, was die offizielle, gleichgeschaltet "neutral-nüchterne" CRISPR-Seite vertritt, es für "gesund" zu halten, wenn nichts Wirkliches die funktionierende Oberfläche durchbricht (hast du eigtl. Fromms "Pathologie der Normalität mal gelesen, und was hältst du davon, von „Die Kranken, das sind die Gesunden. Und die Gesunden, das sind die Kranken.“? [www.humanist.de] "). Aber wie gesagt natürlich, vielleicht tu ich dir Unrecht.

Herzliche Grüße,
Moorfrosch"

Ich danke allen, die das bis hierher lasen, und diesem Forum, dass es mir so einen Raum gab- das tut schon gut, dass ich zumindest in dieser Form mal "aufschreien" durfte; danke allen...



. .



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.18 10:44.
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Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

ICD-Code 8659 05. 03. 2017 08:51

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Ander 2370 05. 03. 2017 09:32

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

ICD-Code 1852 05. 03. 2017 09:56

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Ander 1685 05. 03. 2017 10:28

Ich kann meine Medikamente nicht mehr nehmen wegen Brechreiz

Penkiseng 1525 23. 11. 2017 15:27

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

kinswoman 1889 05. 03. 2017 09:58

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dino 1760 05. 03. 2017 10:51

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A20213 1643 05. 03. 2017 11:14

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Sauerkraut001 1451 07. 03. 2017 21:10

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avenu 1309 08. 03. 2017 12:12

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Nil 1825 05. 03. 2017 12:59

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ICD-Code 1380 05. 03. 2017 14:35

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Friday 5224 05. 03. 2017 16:02

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FLYHIGH 1365 05. 03. 2017 14:43

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

ICD-Code 1545 06. 03. 2017 08:36

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roobb 1386 08. 03. 2017 15:26

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ICD-Code 1003 09. 03. 2017 22:06

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4Komma5 1090 09. 03. 2017 22:55

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abcd 1185 09. 03. 2017 22:58

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tough 1924 10. 03. 2017 18:24

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Traumsuse 1793 10. 03. 2017 08:12

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4Komma5 1330 10. 03. 2017 14:16

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roobb 1096 10. 03. 2017 15:49

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AlterVatta 937 23. 11. 2017 16:04

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Mexx55 1235 23. 11. 2017 16:18

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A20213 926 23. 11. 2017 16:23

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kinswoman 1099 23. 11. 2017 18:58

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Friday 826 23. 11. 2017 19:11

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kinswoman 874 23. 11. 2017 19:19

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AlterVatta 922 23. 11. 2017 23:30

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Supernova21 798 23. 11. 2017 23:42

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Nil 905 23. 11. 2017 23:45

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kinswoman 998 24. 11. 2017 08:48

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Supernova21 871 23. 11. 2017 23:36

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Eisbaer 816 24. 11. 2017 08:50

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Aradia 758 03. 12. 2017 17:16

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FLYHIGH 953 03. 12. 2017 17:26

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Aradia 746 03. 12. 2017 17:49

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Aroma 919 24. 11. 2017 10:23

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hillclimber 976 01. 12. 2017 15:57

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Pagu 929 01. 12. 2017 16:28

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YingYang303 860 03. 12. 2017 13:48

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avenu 889 03. 12. 2017 15:26

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Penkiseng 810 03. 12. 2017 16:36

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Nata 992 05. 01. 2018 16:29

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 831 08. 01. 2018 09:12

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

zuma 831 08. 01. 2018 09:41

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 660 08. 01. 2018 10:36

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

zuma 635 08. 01. 2018 11:01

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 633 08. 01. 2018 16:48

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

DGBS-Betroffenenvertreterin Johanna Römmelt 808 08. 01. 2018 18:55

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 948 08. 01. 2018 23:10

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 1078 09. 01. 2018 08:46

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

DGBS-Betroffenenvertreterin Johanna Römmelt 834 09. 01. 2018 09:54

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

zuma 714 09. 01. 2018 11:39

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 761 10. 01. 2018 04:55

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kinswoman 750 10. 01. 2018 10:22

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flowly 663 12. 01. 2018 18:56

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Moorfrosch 600 13. 01. 2018 00:09

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Supernova21 667 13. 01. 2018 02:27

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Moorfrosch 861 13. 01. 2018 10:33

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Moorfrosch 636 13. 01. 2018 11:18

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Friday 982 13. 01. 2018 13:28

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Friday 772 10. 01. 2018 13:09

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Moorfrosch 983 10. 01. 2018 18:53

@ Moorfrosch

Deborah 813 11. 01. 2018 05:44

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Antero 593 13. 01. 2018 15:59

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 595 13. 01. 2018 16:33

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Antero 800 13. 01. 2018 17:22

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 880 13. 01. 2018 17:31

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Antero 793 13. 01. 2018 21:14

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 827 13. 01. 2018 22:27

@ Moorfrosch

Deborah 581 14. 01. 2018 07:55

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 1042 14. 01. 2018 08:42

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 885 17. 01. 2018 23:39

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 579 18. 01. 2018 01:35

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 550 18. 01. 2018 06:26

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 640 18. 01. 2018 08:05

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Moorfrosch 997 18. 01. 2018 08:08

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Friday 987 18. 01. 2018 11:24

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

A20213 989 08. 01. 2018 11:49

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

seestern84 916 03. 12. 2017 18:48

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Nata 722 06. 01. 2018 22:38

@Nata

Nil 747 06. 01. 2018 23:20

Re: @Nata

Eisbaer 560 09. 01. 2018 07:09

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Supernova21 1004 09. 01. 2018 21:43

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Pimo69 660 09. 01. 2018 20:21

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Pimo69 921 09. 01. 2018 20:28

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Deborah 1171 12. 01. 2018 08:12

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Supernova21 1405 12. 01. 2018 20:20

@ Supernova21

Deborah 754 13. 01. 2018 03:46

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

orso 733 13. 01. 2018 08:49

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

Eisbaer 680 13. 01. 2018 11:26

aus anderer Leute Fehler lernen

FLYHIGH 570 13. 01. 2018 11:38

Re: aus anderer Leute Fehler lernen

A20213 849 13. 01. 2018 13:28

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 933 13. 01. 2018 15:08

Re: Leben mit biolarer Störung ganz ohne Medikamente?

flowly 665 13. 01. 2018 16:07

Eigene Wahrnehmung und die Sicht der anderen

Sozialarbeiter84 911 20. 08. 2018 06:04

Re: Eigene Wahrnehmung und die Sicht der anderen

Eisbaer 646 20. 08. 2018 08:24

@ Eisbaer

Sozialarbeiter84 771 20. 08. 2018 09:52



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