Hallo liebe Foristen,

nach meiner Anmeldung und meinem Eröffnungspost habe ich hier im Forum nichts mehr geschrieben, aber ich lese immer noch fleißig mit. Nun habe ich mir gedacht ich melde mich mal wieder, einfach um euch mitzuteilen wie es mir seitdem ergangen ist.

- Seroquel nehme ich bereits seit September/Oktober gar nicht mehr. Ist problemlos verlaufen, lediglich beim letzten Schritt konnte ich für ein bis zwei Wochen nicht gut einschlafen. Das hat sich dann aber von alleine wieder eingependelt.

- Ich habe den Psychiater gewechselt und ich bin so überaus froh, dass ich das getan habe. Ich fühle mich bei dem neuen Arzt richtig gut aufgehoben. Absolut kein Vergleich zu vorher.

- Meine Gesprächstherapie ist in der Zwischenzeit abgeschlossen und wir sind so verblieben, dass ich mich in einiger Zeit mal wieder melde und wir dann nochmal eine Folgesitzung machen oder auch mehrere, je nachdem wie es bei mir dann läuft.

- Da bei mir ja nicht so ganz klar ist, ob es tatsächlich eine bipolare Störung ist oder ob mein psychotischer Zustand letztes Jahr von dem Mix aus Kiffen und Venlafaxin entstanden ist folgen wir nun auch dem was die Klinik bei meiner Entlassung zu mir gesagt hat: Nach ca. 1 Jahr die Phasenprophylaxe absetzen und wachsam verfolgen, was passiert.

- Mit dem neuen Psychiater reduzieren wir jetzt daher auch langsam das Valproat, seit ca. 1 1/2 Monaten nehme ich nur noch 800 mg statt 1000 (ganz ursprünglich mal 1100). Habe ich nichts von gemerkt und mein Freund, der damals die Einweisung in die Wege geleitet hat sieht bisher auch keine Veränderung. Mitte April sehen wir dann weiter. Für mich ist die Unterstützung von meinem Freund (und meinen Eltern, auch wenn ich die nur über Skype sehe) sehr, sehr wichtig. Ich wüsste nicht, ob ich mir das alleine zutrauen würde, aber ich vertraue darauf, dass wir zusammen Veränderungen an mir rechtzeitig bemerken und dann das tun was erforderlich ist. Auch bevor ich letztes Jahr eingewiesen wurde wussten meine Eltern z.B. dass da irgendwas nicht passt, ebenso wie mein Freund und sogar ich selbst (zumindest bevor ich dann komplett "weg" war). Nur hatten wir da alle keine Ahnung was da gerade passiert usw.

- Abgesehen davon geht es mir im Moment ganz gut. Seit November habe ich meinen Nebenjob wieder aufgenommen und das Studium läuft auch, da werde ich bald mit meiner Masterarbeit anfangen. Kann mich nur noch nicht ganz für eine Arbeitsgruppe entscheiden. Die 15 Kilo die ich zugenommen habe, sind jetzt noch 13 und halten sich recht hartnäckig, aber gut, ich könnte auch wirklich noch gesünder essen und mehr Sport machen :P...

So, das war denke ich mehr als genug Information von meiner Seite :)

Viele Grüße und euch anderen alles Gute,

Passiflora