Hy Passiflora,
falls (!) die Manie durchs Venlaflaxin ausgelöst wurde, wäre es streng genommen noch keine bipolare Störung (nach Kriterienkatalog). Andererseits denke ich persönlich auch, dass es ohne eine Disposition auch nicht durchs Venlaflaxin dazu gekommen wäre. Vllt. ist das der Grund für die Zeiten, die dir genannt wurden. Aber da könntest du ja auch noch mal nachfragen.
Ich glaube/hoffe, dass diese Verunsicherung bzgl. Freude nach dieser Diagnose normal ist ist (zumindest geht es mir genau so). Ich lerne mich grade neu kennen und finde es erschreckend, dass es so viele Jahre gedauert hat, bis ich mal bereit war, genauer auf mich zu gucken und zu spüren. Aber andererseits ist es auch spannend :) Ich versuch mich grad über einen Stimmungskalender zu orientieren, denke, da wird auch mit der Zeit viel angepaßt werden an Einschätzungen, aber es ist ein Anfang. Und es nimmt mir etwas die Angst und gibt mir sowas wie eine "Kontrollillusion".
LG
Kessy
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w, bipo 2 (ED 2009 gekonnt ignoriert; 4/2016 1.offiziell "gemischte Episode", 2020 wieder gemischte Episode); z. Zt. 5mg Olanzapin, 150mg Bupropion.; bis zu 100 mg Quetiapin zur Nacht (z. Zt. 25 mg); L-Thyroxin 50µg