hallo Hanitas,
früher fühlte ich mich gebauchpinselt, wenn Menschen mir sehr schnell sehr viel Persönliches erzählt haben. Heute sind sie mir suspekt, und ich gehe schnell innerlich auf Abstand bzw. werde misstrauisch.
Egal, ob sie mir innerhalb der ersten Stunde des Kennenlernens ihre ganze Krankengeschichte erzählen, wie toll sie auf der Arbeit sind, was sie alles besitzen, welche Beziehungsprobleme sie haben oder hatten, wie ungerecht das Leben zu ihnen war etc.. Alles sehr detailliert.
Solche Menschen machen keinen Unterschied. Du bist extrem austauschbar. Und das sehr schnell. Mich widert das an. Das ist respektlos und grenzüberschreitend.
Vertrauen und persönliche Information muss sich für mich entwickeln. Es ist ein Prozess und darf einem nicht regelrecht übergekübelt werden. Das sind oft meiner Erfahrung nach Menschen, die sich im Grunde für dich nicht interessieren, dich aber (erstmal zumindest) vereinnahmen wollen und dann fallenlassen wie eine heiße Kartoffel.
Gesunde Anfangsdistanz ist für mich wichtig, erstmal schauen und langsam kennenlernen und dann die Distanz verringern und nicht umgekehrt.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.