Liebes Tschitta,
danke , daß Du Dir die Mühe gemacht hast meinen Sermon zu lesen.
Ich wundere mich gerade selbst, was ich da "langes" geschrieben habe.
Mit Deinen Gedanken dazu kann ich einiges anfangen und - wenn Du magst- geh ich noch darauf ein.
Mir hat es einfach gut getan-. daß alles mal zu formulieren.Einfach mir selber mal klar zu machen, wie mich das umtreibt.
Ja das Leben ist ein Fluß.
Ich hab gerade genug Fragen rund um meine eigenen Enkel. Bzw wie da so alles läuft.
Das reicht nun wirklich.
Da habe ich wenigstens ein wenig "Kontrolle"- Einfluß.
Seit ich das alles aufgeschrieben habe,- erst dadurch wurde mir klar, wieviel Zeit ich ja mit der Kleien verbrachte und wie unverständlich es für sie sein muß , daß nun auch diese Oma einfach weg ist.
Es "gab schon vorher mal eine Frau, die als Oma fungieren sollte".
Sonst könnte ich das alles besser verknusern. Aber an der Stelle drängt es mich doch noch, die Mutter mal zu fragen, ob ihr klar ist , was sie der Kleinen damit antut
Also - ich kam auch manchmal mit Jemandem- mit einer Situation nicht so klar, "wo" andere Leute meinen Sohn betreuten.
Aber wenn ihm diese Leute gut taten, dann habe ich versucht meine persönlichen Befindlichkeiten dahinter zu stellen.
Sicher wird mich die Kleine vergessen, aber ich erinnere mich noch an Leute, die ich als kleines Kind positiv erlebte.
Und ich "weiß" , daß es emotional für das Kind was macht.
Also auch wenn ihre Erinnerungen verblasen, da "ist was passiert".
Als mein Sohn so 1- 2,5 war, wohnten wir mit einer anderen Frau.Die bekam ein Baby. Dann zogen wir auseinander.
Mein Sohn war noch zu klein, als daß man ihm erklären hätte können, daß wir auseinander ziehen.
Ich dachte gar nicht groß darüber, wie es für ihn ist.
Ein paar Wochen später saß ich mit ihm auf dem Spielplatz.Da saß ein Baby im Sandkasten, daß so ähnlich alt war , wie das Baby, mit dem wir zusammen gewohnt hatten.
Und wie mein Sohn auf dieses Baby zuging, es vorsichtig streichelte.
Da wurde mir klar, er vermißt die kleine Lena mit der er ja ein Dreivierteljahr zusammen lebte.
Gerade überlege ich , ob ich das nicht mal aufschreiben sollte- diese Anekdote- und der Mutter schicken...?
Wenn es nun wenigstens einen Streit oder so gegeben hätte. Nichts womit ich mir ihr Verhalten
erklären kann.
