Hei, an alle,
was mir wichtig war und ich denke, das kann man auch lesen in meinem Posting:
Wenn jemand sagt, in der Vergangenheit haben Medikamente nicht gewirkt,
dann darf man das nicht einfach auf die Zukunft übertragen.
Solche Fragen entscheiden Ärzte, hier war eine Bipolar-Ambulanz genannt.
Und wenn zuma schreibt, er war 20 Jahre unbehandelt:
Ja, wer das möchte, warum nicht. Wer vielleicht nichts von der Krankheit
weiß, hat gar nicht die Wahl.
Aber bei Rainbows Ehemann ist die Krankheit bekannt. Zuma ist es so wichtig
dass die Krankheit sich ändert. Das stimmt.
Nur: Wenn da Depressionen sind und jemand so tief rutscht, dass er sich
umbringt: Wie hoch ist diese Quote? Könnte er auch erwähnen.
Unsere Krankheit macht auf keinen Fall. was wir wollen. Und wenn wir
mit allen einverstanden sind, ist es doch grad egal, was passiert.
Und zuma: Was die Psychologin für Dich war, damals, so etwas Ähnliches
hatte ich Rainbow in dem ersten Posting zur Bipolar-Ambulanz geschrieben.
Das scheint sie aber verworfen zu haben, weil ja Medikamente ehrlich
gesagt nicht wirken.
Tun sie auch nicht, vor allem, wenn man sie nicht nimmt.
Aber Leute: zuma war 20 Jahre ohne Medikamente. Wie hat sich das auf
seine beruflichen Fähigkeiten ausgewirkt?
Ich könnte mir vorstellen, dass der Preis hoch war. Ich hätte gerne, dass
dieser Preis genannt wird.
Was haben 20 Jahre ohne Medikamente beruflich gekostet? Dann wird
vorstellbar, ob wir das so toll finden, dass wir das Modell übernehmen.
Oder ob wir sagen, lieber doch nicht.
Es geht nicht nur um das Wort Medikamente, und ob es mal gut geht, ohne.
dann wieder nicht. Sondern darum, was fehlende Behandlung kaputt macht.
Über 20 Jahre macht fehlende Behandlung etwas kaputt. Wer so tut, als ob es
egal ist, ob wir Medikamente weglassen (über Jahre und Jahrzehnte) der lügt.
Viele Grüße
Cornelia
Was steht auf dem Spiel?
Von Berufe gehen kaputt bis zum Selbstmord:
all das und mehr muss man wissen.
Und nicht so tun als wäre es egal, wie die Krankheit unbehandelt verläuft.
Ist es nicht.