Hallo Rainbow,
ich hatte ja vorgeschlagen, dass ihr in eine Bipolar-Ambulanz geht.
Du fandest den Vorschlag gut.
Und das ist es dann. Entweder oder.
Wenn ihr das nicht macht, bleibt der Zustand wie beschrieben.
Es ist dann nicht nur, dass Dein Mann sich gegen Medikamente
entscheidet. Du bleibst im Elend.
Dein letzter Satz hier lässt mich denken, Du hättest nie etwas
über Bipolar-Ambulanzen gelesen. Hast Du aber.
I
st es die Depression oder die Bipolare Störung ? Habe noch nicht viel Erfahrung damit und bis jetzt haben mir die Ärzte auch nicht viel sagen können außer er soll Medikamente nehmen , unter denen es aber ehrlich gesagt kein Stück besser war.
Es liegt nicht an Dir, ob Dein Mann gut auf Medikamente
eingestellt wird. In der Zukunft. Da fehlt Dir die Kompetenz.
Ehrlich gesagt.
In der Zukunft kann das erheblich besser werden.
Das entscheiden gute Psychiater in einer Bipolar-Ambulanz.
Wenn Dein Mann dahin geht.
Ich bin auf sechs oder sieben Medikamente eingestellt worden,
bis ich meine richtig gute Kombination gefunden hatte.
Wir haben keine Krankheit mit schnellen Lösungen.
Ihr könnt aufgeben, aber: Von alleine wird nichts besser.
Alles bleibt beschissen. Für immer übrigens.
Viele Grüße
Cornelia
Ich bin Betroffene und ich kann mir schon vorstellen, dass
Dein Mann nichts mit Medikamenten will.
Er muss aber. Da hat er keine freie Wahl und Du musst
darauf bestehen, dass er mit Dir in eine Bipolar-Ambulanz
fährt.
Er nervt doch sowieso, wieso nicht auch in dieser Sache.
Du willst entweder einen Mann, der gut auf Medikamente
eingestellt wurde. Oder Du willst das Leben wie jetzt.
Oder Du suchst Dir einen anderen Mann. Sag ihm das.
Ist ja gar nicht einzusehen, dass er mit seinem Verhalten
durchkommt.
Oder doch? Dann lässt Du alles wie jetzt. Dann fehlt euch
aber das Vorstellungsvermögen, dass es besser werden kann.
Ihr leidet an der Krankheit, könnt sie aber nicht beurteilen.