"Was ich mich aber nun wirklich frage: wie erkennt
ihr euer Normal?
Ich gehöre wohl auch zu der Gruppe die recht
lange Hypomanien erlebt, die irgendwann hochkochen
und dann in einem großen Depressionscrash enden.
So richtig einschätzen was normal ist, kann ich
irgendwie kaum noch. An „normale“ Phasen
erinnere ich mich gar nicht so recht"

Servus Liebe lebensfrohundso ༻♡,

Danke schön für deinen Beitrag,

ich finde mich in deinen Worten wieder.

Jetzt schätze ich meinen aktuellen Zustand als mein Normal ein.
Durch kontinuierliche Selbstbeobachtung gelingt es mir zu vermeiden,
aus diesem angenehmen Zustand heraus in Hypomanie zu springen.

ich habe das Glück, daß mein Körper mir anzeigt wenn ich gefahrlaufe mich in der Hypomanie zu verfangen : ES fühlt sich so an als
würde eine Art von "elektrischem StarkStrom" meinen kompletten Körper durchfluten.Dann halte ich meinen Ball ganz flach bis ich mich wieder beruhigt habe. Oft hilft mir da Schlaf.
Früher bin ich dann in Panik verfallen, weil ich dann dachte : JETZT KANN MICH NUR NOCH TAVOR DAVOR BEWAHREN MEINE MITMENSCHEN ZU NERVEN
UND ZUBELÄSTIGEN MIT MEINER "BOMBASTISCH GUTEN LAUNE". .

Ich war so froh Tavor( 0,5mg-1mg ) als Notmedikation zu haben.Jedoch bekam es mir nicht auf Dauer( Lähmungserscheinungen. Nach einem Sonnenbad war ich für circa 1,5 Stunden nicht in der Lage mich aus meiner Rückenlage zu erheben. Sobald ich versuchte mich irgendwie zu bewegen bekam ich,
statt Bewegung Krämpfe. Erst als es mir schließlich gelang die Panik über meinen jämmerlichen Zustand zu überwinden konnte ich langsam,vorsichtig,
meine Mobilität zurück gewinnen. Das war 2017.

Mein Motto ist Nerven bewahren und wenn NiX mehr geht meinen Zustand zu akzeptieren, im Vertrauen
daß mein Körper JETZT einfach nur Nix will.
Jemehr ich mich ( meinen Willen/meine Körperbedürfnisse ) akzepiere desto besser geht es mir.

LG KräuterGarten

❤