Hallo turicum
Ich teile deine ansicht.
Ich bin auch den mutigen menschen dankbar, die mich manisch aufgegriffen haben, den entscheidenden notruf gewählt haben und mit mir gewartet hatten. Ohne die wäre ich länger manisch rumgeirrt und ich denke jede weitere stunde in der manie idt eine zuviel und schon sehr gefährlich.
Ich konnte ein wenig später nach dem klinikaufenthalt sehen, was mir eine hilfe war.
Manchmal kam auch ein schock moment dazu: " wenn ich länger manisch gewesen wäre, was wäre noch alles geschehen, wie hätte ich das danach in ordnung gebracht?"
In der letzten manie machten sich dann die psychotischen symptome noch stärker bemerkbar und es war ein gefühl des gefangen seins in mir und in den wahnvorstellungen. Da ist es gar nicht mehr lustig, beängstigend ist das. Selbst konnte ich mich nicht befreien, also brauchte es einen mutigen menschen, einen anruf, eine klinik, mit zwangseinweisung und -massnahmen.
Übrigens die mutigen menschen waren (fast) immer passanten, ich vertraue mittlerweile auf die zivilcourage der menschen.
Sollte es wieder mal passieren mit der manie, dann hoffe ich mich findet jemand auf und hilft.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten