> Sondern es ist der Vorschlag von Mahal, der Arzt
> weiß das gar nicht.
Der erfährt dann am Dienstag davon, dass ich mich über das Medi informiert habe.
>
Und auf ihren eigenen Vorschlag für sich
> selbst sollen wir antworten.
Nö, nur auf eure eigenen Erfahrungswerte.
> So viel Fachkunde traue ich Erkrankten nicht zu.
> Oder nur denen, die
> von Beruf Psychiater sind. Denen ja.
Ah und die Betroffenen die Jahre an Selbststudium verbringen, damit sie eine Chance haben die Krankheit in den Griff zu kriegen haben worin weniger Ahnung als ein Psychiater der das Selbe gelernt hat?
> Finde ich absolut unpassend, wenn eine Bipolare
> sich selbst ein Medikament
> aussucht. Bei allem Wissen über die Krankheit:
> Steht uns das zu?
Selbst aussuchen tu ich mir gar nichts. Ich informiere mich über ein von Bipolaren gern genutztes Medikament. Ich kann Studien dazu lesen oder die Betroffenen hier nach ihren Erfahrungen direkt fragen.
> Und wenn ja, warum? Das möchte ich denn doch
> lesen.
Weil ich die Medis nehmen muss. Weil ich wissen muss wie ich gegensteuern kann, wenn es nötig ist. Weil ich mit der Erkrankung leben muss und dabei nicht 24/7 von meinem Psychiater betreut werde.
Es ist mein Leben auf das ich acht geben muss. Niemand kann mich selber besser einschätzen als ich und das muss ich im Auge behalten.
Ich kenne meine Auslöser und die Anzeichen für eine beginnende Manie oder Depression. Weil ich das gelernt habe.
Übrigens, da du ja auf Psychiater vertraust. Meiner ist um jeden Erkrankten froh der ihm ehrliche Rückmeldungen geben kann. Der sich selbst kennt und lernt mit der Krankheit soweit möglich umzugehen.
Wenn du dich nicht selbst damit befassen möchtest ist das doch völlig ok.
Ich und mein Psychiater sind aber froh, wenn ich mich selbst regulieren kann.