Hallo laury
Das ist ja eine abgefahrene idee.
Psychopharmaka gewissermassen als lifestyle produkt.
Ich denke, dass irgendwann der tag kommen muss, an dem du entscheiden wirst, was du möchtest.
Du kannst nicht beides haben, dieses leben ohne medis, da hast du früher mal von heilung geschrieben in diesem zusammenhang und dann das leben mit psychopharmaka.
Da muss die entscheidung her mit oder ohne.
Ich habe auch noch nie gehört: komm ich geh mich im nächsten halben jahr mal verlieben, ich brauche deshalb ein medi. So planbar ist das leben nicht.
Es scheint doch noch krankheit da zu sein, wie zuma schreibt könnten auch anzeichen von hypomanem denken dabei sein. Wenn die heilung da wäre könnte man doch alles machen ohne rücksicht auf verluste. Auch party etc.
Ich verstehe auch nicht ganz, was das für extreme parties sind und wilde männergeschichten, dass das nicht geht zum sich wieder beruhigen danach.
Verliebt sein kann schon hypomanie gefährdend sein, war es bei mir aber nicht, ich konnte das damals gut handhaben.
Wie im anderen baum, den ich eröffnet habe "mach mal halblang" habe ich die einstellung nicht mehr bis zum limit zu gehen. Warum muss man noch ans limit gehen und dafür extra medis nehmen? Das ist doch unlogisch. Jedes medi kommt bei jedem etwas anders an, dennoch stelle ich mir so vor, wie ich hätte partymaus sein sollen unter abilify. Ich war nur müde, aber konnte das wichtigste vom leben regeln. Supertoll auf der party einzunicken.
Dennoch hat mir abilify zusammen mit lithium zu einer langen stabilen phase verholfen, auch nicht schlecht.
Manchmal musste ich mich schon von traumvorstellungen verabschieden, die ich fälschlicherweise noch von früher hatte.
Ich sehe es eher in diese richtung, dass du dich von der vorstellung das rasante leben zu leben mit party, männer verabschiedest, um dann mit dem zufrieden zu werden was du hast und nicht dem nachzutrauern, was wegen der krankheit nicht mehr geht.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten