Hallo Mann_MDAuffällig
auch ich nehme Quetiapin . sowohl als "in den Schlaf-Helfer" als auch prophylaktisch zur Verhinderung von Hypomanien.
Wenn ich es mal - selten- abends vergesse, merke ich es daran, dass ein Gedanken-Kreisen einsetzt, das mich am Einschlafen hindert.
Auch ich habe wie andere Vorschreiber eine lange "Karriere" mit Einschlafstörungen, Schlafmitteleinnahmen, ich habe teilweise gelitten wie Hund. Am intensivsten erinnere ich mich an eine zweiwöchige Fortbildung mit täglicher Zolpidem-Einnahme, es war super anstrengend alles.
Seit 2011 nehme ich Quetiapin in der Regel in geringster Dosierung und käme im Traum nicht auf die Idee, es absetzen zu wollen. Mein Schlaf ist mir wichtig.
Du schreibst, wenn du in den letzten drei Monaten Manie-artige Zustände gehabt hättest, dann würdest du wohl einsehen es nehmen zu müssen. Ich hatte 24 Jahre keine Vollmanie und habe dennoch Medikamente genommen in der ganzen Zeit - bis dann doch eine Manie entstand- die hauptsächlich durch Schlafmangel
entstand
Dass es nicht-bipolare Menschen gibt mit Schlafstörungen , das ist keine besondere Erkenntnis, auch andere Menschen haben aus welchen Gründen auch immer damit Probleme. Die vielfältig sein können. Sich mit gesunden Menschen zu vergleichen, die keine Psychopharmaka nehmen müssen, die nicht stetig in ihrem Hirnstoffwechsel beeinflusst werden, das bringt nicht so sehr viel.
Und führt dich auch nicht weiter. Guck auf dich und was dir wichtig ist. Und wenn du unter Schlafproblemen leidest, dann tu was dagegen.
Liebe Grüße
Irma