Hallo nochmals:)
man kann wohl nicht mehr tun als Du mit einem Angebot, noch einmal drüber zu sprechen, wenn der andere dann nicht will ?!
Ich denke aber, dass in der Welt der " anderen " also psychisch nicht auffälligen Menschen es nicht normal ist, über die eigenen Gefühle zu sprechen. Mir macht das schon lange nichts mehr aus und ich kann jetzt nach allen Jahren meine Gefühle auch differenzierter einordnen. Aber ich weiß noch, wie aufgeregt ich vor meinem ersten Arztbesuch war, als ich erwartet habe, dass ich mein Inneres beschreiben soll. Ich glaube so geht es den meisten Menschen. Dann ist es halt schwierig, einen Konflikt, der nicht nur auf einer Sachebene entstanden ist, zu klären.
Ich bin im Sommer 2019 voll abgedriftet in eine Psychose und hatte einige Wochen keinen Bezug mehr zur Wirklichkeit. Bin da auch einfach der Arbeit ferngeblieben und habe ohne Zögern meinen ganze finanzielle Lebensgrundlage riskiert.
Hatte zu kämpfen , bis ich endlich bei der Ärztin aufgeschlagen bin.
Arbeit konnte ich zum Glück behalten, war dann aber ein Jahr krankgeschrieben.
Hätte nicht gedacht , dass es wieder so schlimm sein könnte, aber jetzt geht es besser.
Und das Schreiben hier und Kontakte wie zu Dir tun mir gut- das merke ich jetzt.
Lieben Gruß
Zora