Re: Ich bin verzweifelt

27. 10. 2020 18:25
Hallo Frankk,

mir sind 2 Dinge aufgefallen, ob sie dir was bringen, kann ich nicht einschätzen. Ich versuche es dennoch.

Das Eine betrifft den Ausdruck: Du schreibst, du hast dich bei deinen Kindern entschuldigt. Da ich weiß, dass du einen hervorragenden Sprachstil hast, erlaube ich mir den Hinweis. Du kannst dich nicht selbst entschulden. Nur deine Kinder können dich entschulden nachdem du sie um Entschuldigung gebeten hast. Das ist eine Abfolge, die mitunter auch ihre Zeit braucht und ein Prozess zwischen euch darstellt. Um Entschuldigung bitten, kann den Beginn so eines Prozesses darstellen, kann ganz schön viel und zum Beginn eventuell erst einmal genug sein.

Zum Anderen möchte ich dich fragen, warum deine Kinder noch bei euch zu Hause wohnen? Beide sind Bipolar diagnostiziert, genau wie du und wenn ich richtig erinnere auch deine Mutter. Wie lange hast du bei deiner Mutter zu Hause gelebt? Gibt es möglicherweise Parallelen oder hast du es in ihrem Alter (Kinder) ganz anders gemacht?

Es gibt viele Möglichkeiten der Hilfe oder Unterstützung für junge Erwachsene im Wohnen, in der Lebensplanung und Bewältigung der Anforderungen im Umgang mit der Erkrankung.

Für mein Empfinden könnte dir ihr Auszug auch Entlastung bringen. Du musst raus aus deinen Schuldselbstanklagenkreisläufen.

LG
s.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Ich bin verzweifelt

Frankkk 1092 27. 10. 2020 17:02

Re: Ich bin verzweifelt

Milla 251 27. 10. 2020 17:34

Re: Ich bin verzweifelt

Frankkk 247 27. 10. 2020 18:10

Re: Ich bin verzweifelt

murmel 256 27. 10. 2020 18:19

Re: Ich bin verzweifelt

soulvision 260 27. 10. 2020 18:25

Re: Ich bin verzweifelt

Gedankenwelt75 441 27. 10. 2020 21:10



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