Ganz früher gab es nur den "Nervenarzt". Da lernte man 3 Jahre Psychiatrie und 3 Jahre Neurologie.
Seit 2004 geht das nicht mehr, weil sie die Weiterbildungsordnung geändert haben. Aus der Tradition gibt es aber noch einige, die Psychiater und Neurologen geworden sind. Das ist aber aufwendiger, weil man 4 Jahre Psychiatrie, 4 Jahre Neurologie
und eine Psychotherapie Ausbildung machen muss.
Den "Psychiater", der keine Therapie Ausbildung hat, kann man schon lange nicht mehr machen.
Die Neurologie hat sich in den letzten 20 Jahren sehr weiterentwickelt, eher Richtung innere Medizin und ist daher hochkomplex geworden. Allein die ganze Intensiv-Behandlung.
Die Psychiatrie hat sich eher in die Therapie-Richtung weiterentwickelt.
Ich halte es erstmal für sinnvoll, dass deine Ärzte Kontakt aufnehmen und sich mal selber beraten.
Kein vernünftiger Arzt wird einfach etwas ausschließen, das ist viel zu komplex und es gibt viele Ausnahmen. Es gibt leider und einen Weg herauszufinden, ob es eine Nebenwirkung ist: ausprobieren. Mit allen Risiken.
Daran wird auch ein Arztwechsel nix ändern.
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...mittlerweile zum Drachen mutiert...