Hallo Lisa Vincenta,
auch wenn bei mir nicht zwei Ärzte beteiligt sind, kenne ich die Aussage "Never change a winning team" von meinem behandelnden Psychiater. In einer über Jahre andauernden, stabilen Zeit fragte ich ihn mal, ob wir aufgrunddessen nicht eine meiner Phasenprophylaxen runterfahren könnten, damit die jetzigen, ehrlich gesagt für mich tolerablen Nebenwirkungen gemindert, bzw. evtl. später im Leben auftretende, wie z.B. auch Gangstörungen vermieden werden könnten. Er verneinte dies ähnlich wie bei Dir mit der Aussage, dass es nahezu zwangsläufig zu Lasten meiner Stabilität gehen würde.
Nun ist ja Deine Situation eine andere. Ist denn Dein Psychiater nicht auch Neurologe ? Das sind sie doch meistens. Dann müsste er es doch am Besten beurteilen können, denn er hätte auf Dich ja sowohl die psychiatrische als auch neurologische Sicht, ein Gesamtbild.
Wenn das nicht der Fall ist, würde ich an Deiner Stelle einen Termin bei einem Arzt machen, der beide Fachrichtungen abdeckt, um das abklären zu lassen.
Schöne Grüsse
blended73
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m / geb. 1973 / Bipolare affektive Störung I / Diagnose 10-2005