Hallo Zuma,
das mit den Depressionen habe ich falsch rübergebracht, aber auch klargestellt:
"Und ich kann deshalb mit seinen Depressionen besser umgehen, weil ich schon mit depressiven Menschen zu tun hatte. Die Manie ist für mich neu und daher sehr fremd, ich versuche hier zu erfahren, wie sie sich für den Betroffenen anfühlt. Das heisst nicht, dass ich die Depressionen besser finde oder nicht sehen würde, wie sehr er darunter leidet. Trotzdem stimme ich dir zu, dass für jemanden, der gern hilft, die Depression natürlich mehr "Aktionsmöglichkeiten" bietet. Ich finde es trotzdem furchtbar, wenn er darin gefangen ist. "
Ich versuche gerade, einen Weg zu finden, der ihn näher zu einer Krankheitseinsicht bringen könnte, aber mich nicht völlig fertig macht. Natürlich könnte ich ihn sofort verlassen, aber ich denke, er würde dann halt mit einer anderen nahtlos weitermachen - ich wäre zwar raus, aber das Problem für ihn (und die andere) nicht gelöst. Es ist mir einfach noch nicht egal, was mit ihm nach der Manie passiert. Und ja, ich habe auch immernoch die Hoffnung, dass wir unsere Beziehung retten könnten. Ist das so unrealistisch? Ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass es so ist...
Ratlose Grüße
Ella