Hallo Milla! :)
Erst einmal Danke für deinen ausführlichen Bericht.
Schön, dass du wieder Stabilität finden konntest und im großen und ganzen zufrieden sein kannst. Das freut mich wirklich :)
Bin jetzt eigentlich auch in einer Prüfungsphase und habe in der Vorbereitung eine massive manische Phase entwickelt. Danach habe ich Irgendwie jetzt das Gefühl zu verblöden. Kann mir kaum etwas merken und fühle mich echt wie in einer beginnenden Demenz. Lebe jetzt gefühlt von Tag zu Tag. Durch die Medikamente (Flouxetin und Quetiapin) fühle ich mich emotional relativ neutral bzw. normal, nur mein Hirn arbeitet nicht richtig. Also kognitiv komme ich mir zurückgeblieben vor.
Hast du das auch schon einmal in der Form erlebt?
Habe die Befürchtung, dass ich durch die Erkrankung immer weiter abbaue.
Werde aber auf jeden Fall nochmal meinen Psychiater auf Lithium ansprechen, weil mich das andere unglaublich müde macht.
Manchmal denke ich auch darüber nach, noch einmal stationär aufgenommen zu werden, damit die mich nochmal komplett durchchecken, ob nicht auch Hormone, Schilddrüse eine Rolle spielen. Das wurde nie ausführlich gemacht. Hatte auch einmal die Befürchtung MS zu haben, weil ich nach einem depressiven Schub vor ein paar Jahren meinen Harndrang verloren habe und ich seitdem nur nach Uhrzeit aufs Klo gehe. MS kann ja auch an sich die Psyche beeinflussen...
Momentan bin ich einfach nicht in der Lage mich um mehrere Arzttermine zu kümmern und das mit Arbeit etc. zu koordinieren. Gehe quasi gerade so auf Krücken, um meinen Alltag zu bewältigen.
Weiß auch nicht, ob ich auf Dauer meiner Tätigkeit (Krankenpflege) nachgehen kann.
Du hattest etwas von Scheitern im 1. Arbeitsmarkt geschrieben. Was machst du denn zur Zeit? Gibt es einen extra Arbeitsmarkt für psychisch Kranke?
Schöne Grüße