Moin Eisbaer!

Mit 16 Jahren fingen Depressive Phasen bei mir an, getrunken habe ich zur Zeiten von Depressionen eigentlich nie.
Mit 18 Jahren dann die erste Manische Phase, im Zeitalter von Facebook, man kannte mich und ich war gefühlt wie ein Popstar durch meine Stadt gelaufen, alle zwei Meter jemanden den man kennt und ins Gespräch kam. Da habe ich auch exzessiv getrunken und gefeiert (Hamburg Kiez/Schanze), es gab kein Zuviel, wenn ja, wurde geko**t und weiter getrunken, bis der Türsteher einen rausgeworfen hat, weil man fast als letztes da war. Bis erneut die Depression kam und ich nicht Trank.

Bin ich in einer neutralen Phase und trinke Alkohol, nehme ich manische Züge an.

In der Depression gekifft und in der Manie getrunken.

Ich kann nur von meinem Vater Berichten, der mir erzählt hatte, dass er ein Alkoholproblem hatte. Der aus dem Fenster springen wollte, wenn meine Mutter ihm nicht seinem Alkohol geben wollte. (Ich war 2 Jahre alt). Er berichtete mir, dass er erst beim zweiten Mal Magenauspumpen, keinen Alkohol mehr trank (möglich das meine Mutter ihm als Druckmittel gegenüber stand). Er meinte das erste halbe Jahr war die Hölle, kaum zu ertragen, bis er mit dem Joggen angefangen hat und zwar täglich nach der Arbeit. Und es wurde Stück für Stück besser. Das hat er bis heute durchgezogen (also knapp 24 Jahre). Als die Kondition nicht besser wurde, hörte er sogar mit dem Rauchen auf, dafür jeden Samstag in der Sauna, das gebe ihm einen Kick und Entspannung zur gleich. Er sagte mir auch, das er seit dem auch keinen Alkohol mehr angefasst habe. Nicht mal eine Pralinen mit Alkohol, oder gekochten/verbacken (Eierlikörkuchen) und er es auch nicht tun möchte.

Für mich hört sich das etwas nach Suchtverlagerung an, jedoch lieber jeden Tag laufen anstatt jeden Tag saufen. Reimt sich.

Trotzallem wünsche ich dir eine angenehme Woche!