Hallo Arcadia,
das hat mehrere Gründe. Während der zweijährigen Verhaltenstherapie wurde mir immer gesagt, dass man das alles bei mir mit Entspannung, Achtsamkeit und mentale Arbeit hinbekommt. Ich habe daraufhin viele Bücher über mentale Strukturen und Verhaltensänderungen gelesen. Kognitiv weiß ich sicherlich einiges, kann aber das was mein Körper macht nicht so richtig beeinflussen.
Der Therapeut für Tiefenpsyhologe und der Neurologe haben dann für Medikation + Therapie plädiert, ich war von der Diagnostik her allerdings noch nicht soweit (Corona, alle Termine sind abgesagt).
Und dann schwankt das. Damals habe ich extrem zugenommen unter den Medikamenten und stand erst einmal neben mir. Ich habe große komplexe was meine Figur angeht, wiege mich jeden Tag. Natürlich habe ich hier gelesen, dass es da Unterschiede gibt. Wahrscheinlich muss ich erst einmal klar haben, ob es eine bipolare Störung ist bzw. irgendetwas. Zudem weiß ich gerade gar nicht wie ich das Austesten von Medikamenten und meinen Beruf, bei dem man stets extrem präsent ist, vereinbaren kann.
Ich weiß eh nicht, wie ich dauerhaft gut in meinem Job sein kann. Da sprechen mich Kollegen ja auch an, weil ich drüber wirke. Und das merke ich dann nicht. Ich bin sehr darauf bedacht mich angepasst und normal zu verhalten.
Fakt ist aber ich bin offen für Medikamente, wäre das meine Lösung. Ich möchte Vorher einfach wissen ob und was ist. Zudem möchte ich Begleitung. Einfach so was nehmen, zur Arbeit und mit Kindern- davor habe ich Respekt.