Nachtrag und Fun Fact zur Doku:
Robbie Williams outet sich ja in dieser Doku als "nur phasenweise depressiv".
Inzwischen jedoch steht auch für ihn die Diagnose "bipolar", er hat das mal öffentlich in einem Interview kommuniziert.
Das Interessante an solchen Geschichten ist, dass Bipolare, die noch keine Diagnose haben, intuitiv sehr wohl die Nähe zu anderen Betroffenen suchen, man fühlt sich verstanden, manchmal ohne zu wissen, warum eigentlich.
Ich stellte mir von Anfang an die Frage, warum er eigentlich in der Doku auftaucht, wenn er doch gar nicht bipolar sei. Nun, sein Verhalten legte die Vermutung ja immer schon nahe, er benahm sich zeitweise ja durchaus ein bisschen wie der Keith Moon der Boygroup-Generation ... vielleicht war er aus beruflichen Gründen noch nicht für ein Outing bereit oder hat instinktiv gewußt, dass er mehr Affinität zum Thema Bipolar hat, als ihm selbst diagnostisch bekannt war ...