Ja, es geht mir bedeutend besser als damals. Leider immer noch schlecht genug für Rente und GdB 70.
Bei den vielen Faktoren über die Jahre kann ich nicht sagen, was nun alles zu meiner Genesung beigetragen hat und welchen Anteil die Ergotherapie hatte. Nur eins weiß ich noch genau: Ich wurde gefragt, was ich denn (beruflich tun) will. Dieser Gedanke war mir völlig neu - zuvor hatte ich mich immer bemüht, den Erwartungen anderer zu entsprechen - und es hat einige Jahre gedauert, um auf eine Antwort zu kommen.
Heute bin ich also trotz aller Einschränkungen zufrieden mit mir und meiner Arbeitsleistung, denn auch Schreiben und Hausarbeit sind Arbeit. An manchen Tagen auch Aufstehen, Duschen und Anziehen.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.20 16:01.