Alleine der Zustand, in dem ich mich während einer (Hypo-)Manie befinde, ist nicht gut für mich. Ich bin als Autistin extrem reizempfindlich und in (Hypo-) Manien setze ich mich viel stärker allen möglichen Reizen aus. Man sucht ja ständig den Kick. Das führt zu ständiger Überlastung, die dann auch recht schnell ein Nervenzusammenbruch werden kann. Ich habe das schon häufig erlebt, das schlaucht und schädigt auf Dauer, denke ich. Außerdem habe ich mir in beruflicher, sozialer und finanzieller Hinsicht immer irgendwie geschadet. Wäre ich einfach nur ein bisschen euphorisch, wäre das alles vielleicht nicht so schlimm. Dann würde ich gegen Hypomanien vielleicht auch nichts großartig unternehmen. Am Ende ist es ja oft so, dass eine Hypomanie auch eine stärker Anschlussdepression bedeutet, man kommt aus dem Teufelskreis nicht heraus. Verhindere ich bereits die Hypomanien, habe ich ein wesentlich entspannteres und zufriedeneres Leben.