Danke Euch für die Antworten. Es tut gut zu hören, das andere genauso betroffen sind oder waren.
Ich frage mich nur, muss immer die sichere Variante gewählt werden, weil es evt. in einer Katastrophe enden könnte? Könnte ich gut mit den Konsequenzen leben?
Muss ich mich immer dem (seelischen) lieben Friedenswillen und der stabilen aber sehr durchwachsenen Stiuation, der Sicherheit wegen, hinten anstellen.
Vor elf Jahren war ich froh endlich eine stabile Phase in meinen Leben zu haben und war angetan, dass sich jemand (mein jetziger Mann) für mich interessiert. Trotz aller Verliebtheit habe ich damals gespürt, ja wir passen zusammen, aber es wird jemanden geben, der mich besser ergänzt (mit allem was dazu gehört). Dieses Gefühl ging nie richtig weg, ich habe mich die ganze Zeit über für Sicherheit entschieden und habe ein klassisches Familienleben aufgebaut.
Nur jetzt, eine ganze Zeit später und erfahrener, sieht die Situation anders aus. Trügt mich mein hypomaner Blick? Da ich in allen Richtungen unsicher bin, lasse ich es jetzt erst mal weiter so laufen. Aber es treibt mich schon um, rauszufinden, ob da mehr bei dem anderen ist. Ich weiß, das kann in eine ungute Situation enden.
Morgen habe ich meine Routinetermin beim Psychiater und werde darüber sprechen. Leider konnte ich ihm letztes mal, da bestand die Situation schon, nicht sagen wie es um mich steht. Habe mich bzw. schäme mich immer noch dafür. Auch wenn ich weiß, es gibt keinen Grund. Gefühle verlaufen nicht nach Plan.
Grüße M
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.19 08:52.