An kinswoman: Ihr macht, was ihr könnt

04. 11. 2018 20:57
Hallo kinswoman,

wenn es immer so bei Angehörigen so wäre wie bei Dir und anderen ähnlich
engagierten Angehörigen, dann bräuchte ich komplett nicht über das Thema
schreiben. Wozu denn?

Ihr macht, was ihr könnt. Und ihr scheitert da, wo euch nicht geholfen wird.
Und natürlich scheitert ihr auch am Erkrankten. Das weiß ich alles.


Und weil ich das weiß:
Ich wollte aber nicht schon wieder auf ein Posting antworten, in dem alles
gewusst wird, gelitten wird, aber gehandelt wird nicht. Weil man ja nichts
tun kann.

Manchen Leuten scheint die Aufmerksamkeit im Internet zu reichen. Habe
ich den Eindruck. Und sobald dort gehandelt wird, steht das da. Und dann
sind wir ganz woanders.

Viele Grüße

Cornelia

Außerdem kann man doch trotzdem überlegen, die Krankheit so zu erklären:
Manie oder schwere Depression, das ist so ähnlich als sei man an einem
Hirntumor erkrankt.

Mit dem Vorteil, dass man nicht operiert werden muss und dem Nachteil,
dass man irgendwie in psychiatrische Behandlung kommen muss.

Kommen viele aber nicht. Und wenn man Pech hat, wird alles schlimmer
als ein Hirntumor, falls der gut operiert werden kann und es dann auch wird.


Unterlassene Hilfe, ist das nicht eine Straftat? Und das meint immer nur die,
die etwas tun könnten, es aber nicht tun. Das schreibe ich ausschließlich
für die, die hier im Forum viel für sich rausholen. Aber nichts für den
Erkrankten, nicht mal als Versuch.

Das finde ich nicht in Ordnung. Dieses Verhalten meine ich. Ich könnte das
auch kommentarlos durchwinken. Aber wir sind ein Bipolar-Forum.

Und meiner Meinung nach brauchen wir hier ganz andere Diskussionen.
Warum wird es Angehörigen so schwer gemacht und wie lässt sich das
ändern?

Das ist ein Beispiel. Wer meint, nichts tun zu können, muss ja nur anfangen.
Und wenn Angehörige immer wieder an den gleichen Stellen scheitern:
Das wird hier gelesen. Wir können gar nicht wissen, wie weit wir kommen
können. Wenn wir mal klare Positionen beziehen.

Aber Nichtstun bringt niemanden nirgendwo hin. Doch. Bipolare kommen
irgendwann in die Klinik. Fragt sich nur wann und welchem Zustand.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Lichtblick 1500 04. 11. 2018 16:21

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

dino 504 04. 11. 2018 16:39

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Diesel 469 04. 11. 2018 16:56

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Tagtraum 659 04. 11. 2018 17:02

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Mexx55 568 04. 11. 2018 17:35

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Diesel 450 04. 11. 2018 17:49

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Mexx55 649 04. 11. 2018 18:27

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

AmE 748 04. 11. 2018 17:39

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

kinswoman 468 04. 11. 2018 17:41

An kinswoman: Ihr macht, was ihr könnt

Lichtblick 539 04. 11. 2018 20:57

Re: An kinswoman: Ihr macht, was ihr könnt

kinswoman 461 04. 11. 2018 22:55

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

dry 559 04. 11. 2018 18:16

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Diesel 505 04. 11. 2018 18:54

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Nil 445 04. 11. 2018 20:35

Re: Wäre es ein Hirntumor, würde dann geholfen?

Ceily 640 05. 11. 2018 09:17



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