tschitta schrieb:
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> hei
>
> es wäre die Wechselwirkung zu Alprazolam die
> schwierig sein könnte..
> da beide dämpfend wirken..??
>
> und hei du hast ihm das Medi besorgt.und offenbar
> auch übergeben..etc..
> das heisst du spielst da tats. eine Rolle..
>
> und jo ..das darfst du ..schon klar..doch es ist
> eifach die Frage. Abgrenzung wäre anders..
>
> lg tschitta
Das weiß ich natürlich, er nimmt vom Alprazolam aber minimal, also nur ne Viertel Tablette auf einmal, er hat überhaupt keine Lust auf Medis und neigt nicht dazu, ohne Grund welche zu nehmen. Auch das Tramadol nimmt er nur aus der Not heraus und versucht jetzt schon, es wenn möglich nicht zu nehmen. Er wird das Atosil wohl eh nicht nehmen wollen, so wie ich ihn kenne und er aktuell drauf ist. War nur noch so eine Idee, ob das vielleicht helfen könnte, ihn überhaupt aus seinem Zustand rauszuholen... Alprazolam ist ja wirklich nur für sporadisch, da es wie alle Benzos abhängig macht, wenn man es täglich oder in höherer Dosis nimmt, das Atosil könnte er wohl jeden Abend nehmen und so zumindestens schlafen. Das war so ein bisschen der Gedanke.
Aber du hast Recht, am Ende muss ich mich da natürlich am besten raushalten. Ich werde auch nicht auf ihn eindringen oder ihn etwa bitten, es zu nehmen - sondern ihm sagen, er kann es erstmal mitnehmen wenn er will und ich würde ihm morgen Bescheid sagen, wenn ich mit dem Arzt gesprochen habe, ob er es gegen seine Nervosität nehmen kann oder nicht. Ob er das dann tut, ist ja seine Sache. Das war der Plan, das ist vielleicht nicht ganz deutlich geworden.
Puh, es ist schon sehr anstrengend alles - mit seiner Wut und seinen Ausfälligkeiten umzugehen, ruhig zu bleiben, Dinge für ihn zu organisieren, darauf zu achten dass wir uns finanziell nicht verausgaben, er aber trotzdem jetzt untergebracht ist und verreisen kann, den Kontakt freundlich offen zu halten, die Klippen was danach wird zu umschiffen, mich um eine neue Wohnung kümmern denn hier kann und will ich selbst auch nicht mehr bleiben, und das alles mit Baby im Bauch... Ich versuche, wenn ich an meine Grenzen komme und unfreundlich zu ihm werde, mir immer wieder zu sagen: Egal wie, er wird auch wieder normal und er ist immer noch mein Mann, auch wenn ich allein schon unserer Tochter zuliebe Konsequenzen ziehen muss wie zunächst mal getrennte Wohnungen etc. - er ist nicht bewusst böse zu mir und ich muss ihn jetzt im Moment eben einfach so akzeptieren wie er ist. Dennoch bin ich auch froh, wenn er dann erstmal räumlich weg ist - gleichzeitig habe ich Angst, was mit ihm passiert, v.a. weil er jetzt auch wieder alle seine Freundschaften hier wie dort weiter beendet / zerstört. Aber das liegt außerhalb meines Einflussbereiches und geht am Ende nur ihn was an, es werden auch seine Scherben sein, nicht meine. Es ist nur kein gutes Gefühl, ihn fahren zu lassen, ohne dass dort noch viele Menschen sind, die sich im Fall um ihn bemühen würden.