Friday schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mir stellt sich die Frage, wieso konnte deine
> Mutter trotz schwerer Phasen,
> Krankheitsuneinsichtigkeit und offensichtlicher
> Lügen so viel Einfluss auf dein Umfeld nehmen?
> Wieso haben sie ihr mehr geglaubt als dir?
> Hast du sie geschont und das Umfeld nicht
> ausreichend aufgeklärt, weil sie deine Mutter
> ist?
In meiner Familie (inzwischen nur noch der Bruder meiner Mutter mit Frau und Kindern) werden psychische Erkrankungen heruntergespielt, bzw. verschwiegen bzw. es darf halt nicht sein. Jeder weiß es, aber alle schweigen und kehren es unter den Teppich. Niemand setzt sich mit meiner Mutter auseinander, sondern es wird versucht möglichst alles so zu gestalten, dass sie sich nicht aufregt und deshalb nicht "auffällig" ist.
Außerdem wirkt sie immer sehr glaubhaft, sie widerspricht sich in ihren Lügen nicht oder verändert sie. Das was sie erzählt ist für sie die Wahrheit. Leider entspricht es nur selten der Realität. Ärzten und Therapeuten erzählt sie, was diese hören wollen, damit sie als "unauffällig" eingestuft wird.
Kontakt zu Ärzten habe und hatte ich nie (weil sie das nicht wollte) also kennen diese auch nicht die andere Sicht. Und den Kontakt zur Familie hat sie relativ schnell sabotiert, nachdem ich weggezogen bin. Solange ich in der Nähe wohnte, war der Kontakt zur Familie besser.
Bei meiner Tochter hat sie mit dem Gehetze angefangen als sie 12 oder 13 war. Kurz nach der Scheidung von meinem 1. Mann. Und wenn man das immer wieder jahrelang macht, dann bleibt halt blöderweise auch was hängen letztlich. Vor allem in der Pubertät.
Und ich muss auch sagen, grade negative Dinge die über andere gesagt werden bleiben halt hängen egal ob es widerlegt wird oder nicht.
Aber glaub mir, auch ich habe mich oft gefragt warum ihr mehr geglaubt wird als mir ...
LG Cordie
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.18 12:30.