Nee jetzt mal ernsthaft und um wieder ein kleines Stück
in die Nähe des Ausgangsthemas zu kommen.

Wir hatten hier ja schon mal so einen Selbststigmatisierer der immer und immer wieder
meinte erwähnen zu müssen was für ein schrecklicher Mensch er in seiner Manie war,
was er seiner Familie alles angetan hat.
Diesel das hilft dir nicht und sonst auch niemand. Du kannst Vergangenes nicht ändern.

Es ist diese Scheiß-Bipo die dich manisch gemacht hat und es ist die Scheiß-Bipo
die das was du alles beklagst deiner Frau/Familie angetan hat, wenn schon.
Du bist kein "Übeltäter" sondern der Hauptleidtragende. Schlicht der der halt eine Krankheit hat.
Viel mehr als nach Kräften zu versuchen nicht mehr so sehr abzustürzen, kannst du nicht tun.

Und je weniger sich Mensch mit psychischen Krankheiten auseinandersetzt, weil zu schmerzhaft.
oder er einfach keine direkten Kontakte mit (anderen)Betroffenen hat, desto unheimlicher, beängstigender und fremder
wirkt das Krankheitsgeschehen.
Natürliche menschliche Reaktion auf "Unerklärliches/Unheimliches" > Angst.
Und so wie sich die Ängstlichen, Oberflächlichen und Faulen immer schnelle einfache Erklärungen suchen, so gibt es auch in diesem Bereich jede Menge Vorurteile, Halbwissen und (selbst)Ablehnung. Eben in diesem Fall Stigmatisierung. Anderswo Rassismus, Sexismus usw., je nach Thema.
Die darf man aber nicht für sich annehmen,
weil man einfach manchmal nicht weiß "warum gerade ich".
Keine Antwort darauf ist besser als sich selbst zu stigmatisieren um eine vermeintlich einfache "Erklärung" zu haben oder für sich eine "passende" Schublade zu finden.
Es gibt einfach Menschen, nicht nur Bipos, die passen in keine Schublade, da kannst du noch so quetschen.

Keine Ahnung ob du mich verstehst, es soll auch eine Begründung sein für Bipu, warum es manchmal besser ist,
sich nicht vorschnell zu outen und lieber abzuwarten, bis man weiß, wie das Gegenüber tickt.

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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…

Marie von Ebner-Eschenbach