Hallo Diesel,
zunächst, es tut mir leid, dass Du Deine Arbeit (wahrscheinlich) verlierst. Eines möchte ich dazu loswerden, auch wenn es vielleicht bei einigen falsch ankommt....
Wir Menschen neigen dazu einseitig, aus unserer Sicht, die Dinge zu betrachten. "Psychos" suchen die Ursache oft in ihrer Erkrankung, sorry, aber das macht im Denken vieles einfach.
Es wäre hilfreich, sich an der einen oder anderen Stelle mal auf "die andere Seite des Tisches" zu setzen. Ob es um Privates oder Berufliches geht. Langwierige Krankheitsausfälle sind für keinen AG einfach; das ist kein AG-Problem, sondern ein politisches. Hier wäre ein Umdenken bei chronisch Kranken sinnvoll, die es dem AG auch erleichtern, längere Ausfälle zu deckeln.
Was ich damit sagen will, krank ist krank und ich glaube, die Art der Erkrankung spielt eine eher untergeordnete Rolle. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass oft die AN die besten sind, denen man eine Chance gibt (habe selbst einen trockenen Alkoholiker mit Panikattacken bei mir). Voraussetzung ist, dass man sich auch als AG darauf einläßt und das Unternehmen und die Arbeit auf die Bedürfnisse des AN zugeschnitten sind. Das ist nicht immer einfach und geht nur, wenn beide Seiten fair miteinander umgehen. Heißt auch, es darf beim AN nicht nur (krankheitsbedingt) darum gehen Ich, Ich, Ich.... Miteinander reden und sich abstimmen ist meines Erachtens das Wichtigste.