Liebes Forum,
Ich liege mal wieder im Bett und kann nicht schlafen. Mittlerweile ist es 2:22 Uhr. Meiner Meinung nach sagt der Schlaf ja viel über den Gesundheitszustand aus. Bei mir war es immer so, dass ich in hypomanen Phasen immer weniger geschlafen habe, aber was damit anfangen? Sobald der Schlaf weniger wird, ist man ja bereits hypomanisch bzw. manisch. Hilft es hier bewusst entgegen zu wirken und auch tagsüber für mehr Ruhe zu sorgen und so die Symptomatik abzuschwächen?
Ich war bis vor einem Monat in der Klinik und wurde medikamentös neu eingestellt. Dabei hatten die Ärzte die Vermutung dass mein bipolarer Verlauf durch mein damaliges, zu hoch dosiertes Antidepressivum ausgelöst wurde. Daher konzertierten sich die Ärzte mehr auf die depressive Symptomatik und ich nehme eine so geringe Dosis vom Lithium (250mg) dass es nur antidepressiva wirkt. Diese Erklärung schien mir plausibel, da ich vor der Einnahme des Antidepressivums rein depressiv war. Nun muss ich leider feststellen dass ich in den letzten Tagen vielleicht doch schon wieder etwas drüber bin und trotz Trittico und Zyprexa am Abend lange brauche bis ich müde werde oder einschlafe. Außerdem "shoppe " ich in den letzten Tagen wieder viel mehr. Und auch sonst habe ich sehr viele Ideen und Pläne, die ich am liebsten auf der Stelle umsetzen würde. Anfangs habe ich mir gedacht das ist einfach die Euphorie endlich wieder aus der Depression raus zu sein, doch seit heute mach ich mir Sorgen, dass es sich um eine hypomane Phase handelt und ich früher oder später die Antwort Depression bekomme.
Das bedrückt mich gerade etwas, hatte so ein gutes Gefühl nach der Klinik, dass ich jetzt stabil werde...
Was meint ihr dazu? Hypomane Phase oder nicht?
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.17 02:40.