Hallo Friday,
ich habe mich in der Vergangenheit hier nicht gut verhalten – was ich heute bereue – und mich deshalb seit ein paar Jahren aus dem Forum zurückgezogen. Ich habe mich in den letzten zehn Jahren sehr verändert. Ich lese auch nur noch ein oder zweimal im Jahr hier. Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich ausnahmsweise doch etwas schreibe. Für die, die mich nicht kennen: Ich habe keine bipolare Störung, aber Erfahrung vor allem mit Depressionen und Autismus. Ich könnte natürlich einen neuen Username anlegen, aber das empfinde ich als unehrlich.
Zu meiner großen Verblüffung könnte es einen Zusammenhang zwischen Protonenpumpenhemmern (PPI) wie Pantoprazol und Omeprazol und Depressionen geben. Das hat mir eine Apothekerin gesagt. Ich habe daraufhin die Studie, aus der sie das hat, rausgesucht. Es ist diese hier: [
www.nature.com] Sie ist erschienen in Nature und hat immerhin fast 17.000 Patienten betrachtet. Es gibt noch weitere Untersuchungsergebnisse zu dieser Frage (zum Beispiel hier bei Kindern: [
www.ncbi.nlm.nih.gov]). Interessant ist auch die hier von 2023: [
www.medrxiv.org]
Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Arzt. Das soll auch kein Ratschlag sein, diese Medikamente einfach abzusetzen, schließlich können die für die Magen-Darm-Gesundheit durchaus wichtig sein.
Ich habe lange Pantoprazol genommen. Derzeit brauche ich es nicht.
Viele Grüße
Otacon
-- -- --
organische affektive Störung
Autismus-Spektrum-Störung
Herzerkrankung