Ich denke, dass Traumata in der ganzen Psychiatrie etwas überbewertet sind.
Es fällt einem Menschen oft einfacher etwas an ein vermutliches Trauma zu schieben.
Man hat dann ein Grund für sein Zustand.
Bspw.: ich fühle mich nicht gut - der oder der ist schuld. Anstatt zu denken: ich fühle mich nicht gut, was soll ich machen, damit es sich ändert. Die Verantwortung wird von sich selbst weggeschoben, auf ein Trauma, auf eine äusserliche Ursache.
Schamanismus halte ich nicht für ganz verkehrt, ich denke, dass dies manchen Menschen helfen kann.
Es gibt oft diverse Reaktion zwischen zwei Menschen - auf der psychischen Ebene. Zwei Psychen können miteinander interagieren.
Bspw. meine Psychiaterin hat mir Depressionen weggenommen, ich habe - glaube ich - ihr Bewusstsein erweitert. Love, Peace.
Wenn es dies nicht geben würde, gäbe es dann nicht die Patienten, die bspw. nachdem sie einen guten Therapeuten gefunden haben mehr oder weniger gesund geworden sind. Ich denke nicht, dass sie nur durch die Wörter /mehr oder weniger/ gesund geworden sind.
Man kann bspw. auch von einer Person etwas mitnehmen und dies als eigen zu adaptieren.
Also warum nicht auch bspw. Schamanismus...
Es ist oft auch schwierig zu beurteilen, was denn überhaupt krank ist und was nicht.
Ich kenne bspw. einen Hare Krishna Anhänger, von der Geselschaft als total krank betrachtet, ich weiss aber ganz genau, dass er glücklich ist. Sicher glücklicher als die meisten Menschen.
Ich habe bspw. selbst grössere Probleme einer oft aus der Sicht der Geselschaft ganz gesunden Person zu verstehen oder mit ihr irgendwie sinnvoll oder tiefer zu interagieren als mit einer aus der Sicht der Geselschaft kranken oder nicht ganz gesunden Person.
Manche /wahrscheinlich nicht ganz jede/ gesunde Person lebt nicht wirklich, die Person funktioniert. Oft sieht diese Person in ihrem Leben keinen tieferen Sinn. Die Person wird geboren, geht zur Schule, dann arbeitet, /meistens/ gründet Familie, arbeitet weiter, dann wird pensioniert und dann stirbt. Die Person hat aus meiner Sicht keinen tieferen Bezug zu sich selbst. Die Person erfüllt ihre Funktion in der Geselschaft. Und das war es.
Es gibt nur wenig Menschen, die bspw. ihr Beruf als Berufung haben.
Es gibt wenig Menschen, die ihren tatsächlichen tiefgründigen Bedürfnissen entsprechend leben.
LG A.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.16 18:25.